Es war ein wunderbarer Abend in Düsseldorf. Ein Eurovision Song Contest der Superlative war mehr als 125 Millionen Zuschauern in ganz Europa geboten worden.
43 europäische Länder hatten um kurz nach 24 Uhr abgestimmt und der Gewinner des diesjährigen Grand Prix heißt Aserbaidschan. Das Duo gewann mit seinem Titel ‚Running scared‘ am Ende doch relativ deutlich die begehrte europäische Musiktrophäe. Mit 221 Punkten landeten sie vor Italien mit 189 Punkten auf dem Treppchen, dritter wurde Schweden mit 185 Punkten. Völlig überwältigt von ihrem Erfolg waren Ell und Nikki zuerst gar nicht in der Lage ihren Siegersong zu performen, schafften es am Ende aber doch und bedankten sich dann wortreich bei allen, die für sie gestimmt hatten.
Das Gewinner-Duo vom Kaspischen Meer war aber nicht die einzige Überraschung an diesem Abend. Schweden mit ihrer Euro-Pop-Nummer hatte zum Beispiel kaum ein Buchmacher auf der Rechnung. Eine riesen Überraschung war auch der junge Sänger aus Italien, der im Vorfeld des Wettbewerbs zugegeben hatte, dass er den ESC noch nicht einmal kenne. Mit seiner Nummer zwischen Jazz und Soul konnte er aber das europäische Publikum begeistern und schaffte einen sensationellen zweiten Platz.
Ebenso überraschend war das vergleichsweise schlechte Abschneiden der Jungs von Jedward aus Irland. Sie standen bei allen Wettbüros und auch im Googleranking ganz oben. Diesen Erwartungen konnten sie nicht gerecht werden, schafften aber immerhin eine TopTen-Platzierung.
Und Lena, sie schaffte mit ihrem Song ‚Taken by a stranger‘ einen großartigen 10 Platz über den sie sich genauso wie Mentor Stefan Raab und wohl auch ganz Deutschland riesig freute. Der nächste Eurovision Song Contest findet dann 2012 in Aserbaidschan statt.
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Foto(s): © Pieter Van den Berghe, Alain Douit, Elke Roels (EBU) .
Also ich glau mit dem Siegersong stimmt mal wieder etwas nicht. Für mich hört der sich geklaut an. Ich weiß nur noch nicht, welchem Titel er ähnelt…
Für mich keine gr´ße Überraschung! Lena hat leider ihre Sympathien verspielt mit einem schlechten Song und ihrer arroganmten Art! Schade! Der Siegertitel bringt aber wenigstens gute Laune 😉