Jodie Foster will nicht mehr schauspielern. Die 48-jährige Hollywood-Ikone, die im Alter von 13 Jahren ihren Durchbruch mit ‚Taxi Driver‘ schaffte, will sich in Zukunft weniger auf die Schauspielerei und mehr auf die Arbeit hinter der Kamera konzentrieren.
Im Interview mit „The Hollywood Reporter“ verrät sie: „Ich bin an dem Punkt angelangt, an dem ich nicht mehr viel schauspielern möchte. Ich bin eher daran interessiert, mich von der Schauspielerei zu entfernen, nach 45 Jahren als Schauspielerin. Das ist eine lange Zeit, um immer dasselbe zu machen.“Nachdem sie bereits in den 90ern als Regisseurin an „Das Wunderkind Tate“ und „Familienfest und andere Schwierigkeiten“ arbeitete, nahm Foster jüngst für das Drama „Der Biber“ mit Mel Gibson in der Hauptrolle erneut im Regiestuhl Platz. In dem Film, der am 12. Mai in die Kinos kommt, spielt der 55-jährige Schauspieler einen Mann, dessen Leben aufgrund einer schweren Depression aus den Fugen gerät, der dann jedoch durch eine Handpuppe – einen Biber – nicht nur seine Stimme, sondern auch seinen Lebensmut wiederfindet. Foster wird als Gibsons Ehefrau auf der Leinwand zu sehen sein.
Im Gespräch mit der „Los Angeles Times“ enthüllt die blonde Aktrice derweil, dass sie in naher Zukunft einen Sci-Fi-Thriller als Regisseurin umsetzen will. „Das würde ich gerne machen, weil ich als Schauspielerin in dieser Welt lebe, ich mich ihr aber nie als Regisseurin genähert habe“, sagt Foster, die zuvor in dem Sci-Fi-Film „Contact“ zu sehen war und dem Genre auch in Neill Blompkamps anstehenden Film „Elysium“ vor der Kamera treu bleiben wird.
Der bisher titellose Film, bei dem Foster Regie führen wird, habe allerdings noch kein vollständiges Drehbuch. „Es ist noch lange nicht fertig“, gesteht sie und verrät außerdem, dass sie selbst nicht am Entstehungsprozess des Skripts beteiligt ist. „Ich schreibe nicht. Ich schreibe um, aber ich schreibe nicht selbst, deshalb bin ich immer irgendeinem enormen Talent, das aus der Versenkung auftaucht und meine Obsessionen teilt, ausgeliefert.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
vor der kamera ist sie glaub ich besser als dahinter. sollte sie sich noch mal überlegen.