Promis:
Über die Katastrophe in Japan


Die Katastrophe in Japan ist allgegenwärtig. Fast im Stundentakt erreichen uns Horrormeldungen über brennende Atomkraftwerke und mögliche Kernschmelzen, Bilder von vom Erdbeben und dem anschließenden Tsunami zerstörten Landstrichen und immer weiter steigenden Opferzahlen.

Dieses Thema lässt natürlich auch die VIPs nicht kalt. TIKonline.de hat sich bei Prominenten am Rande der Verleihung des Hörfilmpreises umgehört.

Bettina Zimmermann fehlen angesichts der Schreckensmeldungen die Worte. Sie habe sogar überlegt die Preisverleihung abzusagen, entschied sich dann aber anders. Sie erklärt: Ich bin in der Jury, ich halte eine Laudatio. Ich finde den Preis eigentlich auch sehr, sehr wichtig und deswegen habe ich gesagt ok, den Preisträgern gegenüber einfach Respekt zu zollen. Gefeiert wird heute glaube ich aber nicht viel, weil, das ist eine Situation, da kann man nicht feiern.“

Auch Mareile Höppner ist von den Geschehnissen in Japan zutiefst berührt. „Es sind Bilder, die einen gar nicht loslassen können. Die Situation wird von Stunde zu Stunde dramatischer“, so die Moderatorin. Dass durch die Katastrophe in Japan hierzulande das Thema Atompolitik wieder in den Mittelpunkt rückt, findet sie mehr als in Ordnung

„Ich bin natürlich höchst betroffen und kann nur sagen, gerade als junge Mutter, die Kinder die da gerade verunglücken, die nach ihren Eltern suchen, Mütter die ihre Kinder verloren haben, das sind natürlich die Bilder. Das lässt mich überhaupt nicht mehr los und das geht uns allen so und wir können uns nur immer wieder solidarisch zeigen, dass Hilfe in dieses Land kommt.“

Ähnlich sieht es Jochen Schropp: „Es ist natürlich sehr beängstigend. Damals, als die Katastrophe in Tschernobyl passiert ist, war ich […] acht Jahre alt. Und ich habe das damals eben auch mitbekommen und es hat mich damals sehr verängstigt als Kind. Jetzt bin ich natürlich erwachsen, kann mit der Situation ganz anders umgehen, aber es ist natürlich trotzdem eine Situation, die nicht in meiner Macht steht und nicht in unser aller Macht steht und natürlich macht einem das Angst.“

Der Politik traut Schropp derweil nicht über den Weg: „Sie möchte einige Atomkraftwerke abschalten und wenn der ganze Trubel dann wieder vorbei ist, werden sie wieder angeschaltet. Ich weiß nicht, was Politik angeht, bin ich da immer sehr skeptisch. Aber es ist natürlich erstmal der richtige Weg, denke ich.“

Bruno Eyron ist in dieser Frage weniger kritisch und fordert eine Debatte ohne Polemik. Zwar sei ihm die Tragik der Situation in Japan bewusst, trotzdem müsse man einsehen, dass man nich einfach aus der Atomenergie aussteigen könne: „Man muss vernünftige Brückenparameter schaffen, man muss sehen, dass man in den nächsten zwanzig dreißig Jahren vielleicht einen Ausstieg hinkriegt und in erneuerbare Energien geht.“

Die letzten drei Tage waren auch für Anastasia Zampounidis schlimm. „Das ist so ein Gefühl von Ohnmacht und man kann das gar nicht begreifen.“ Die Bilder könne man gar nicht so schnell verarbeiten. „Man denkt jeden Tag, das war jetzt wirklich die schlimmste Nachricht und dann wird es immer schlimmer. Ich glaube, das ist eine der schlimmsten Katastrophen der Menschheit, anders kann man das glaube ich nicht auf den Punkt bringen.“

Carolina Vera sorgt sich um die Welt.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

Comments

  1. dieser Eyron is ja mal ekelig. der sieht nich nur so aus wie son FDP-Affe, der quatscht ooch genau son dünnpfiff!

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