Howard Carpendale macht heute ehrliche Musik. Der Musiker startete einst als Schlagersänger durch und gibt zu, dass seine heutige Musik besser ist.
„Als ich nach Deutschland gekommen bin, habe ich Vico Torriani und Peter Alexander kennengelernt“, erinnert sich der gebürtige Südafrikaner in der „B.Z.“. „Aber groß geworden bin ich mit Elvis, Jimmy Hendrix und den Stones. Und ich liebe diese Musik. Um ein bisschen Kohle zu verdienen, habe ich dann einfach ein paar Nummern aufgenommen, Schlager gesungen und mich bunt angezogen und alles mitgemacht, was man von mir verlangt hat.“
Irgendwann habe er dann aber „bessere Musik“ machen wollen. „Erdiger und ehrlicher“, so Carpendale. „Ich lebe 47 Jahre in dieser Branche in Deutschland und habe mich sehr entwickelt.“
Für sein neues Album „Viel zu lang gewartet“ holte er sich deshalb auch ein junges Team ins Studio. „Die Idee, mit diesem Team hier in Berlin zu arbeiten, hat mir Mut gegeben weiterzumachen, und es hat mir viel Spaß gemacht. Wir haben geschaut, wer schreibt im Moment die erfolgreichste Popmusik? Wir haben Songschreiber von Tim Bendzko und Cro dabei. Ich war neugierig zu sehen, wie sie einen Carpendale sehen, wenn er heute noch singt.“
Auch wenn Carpendale weiß, dass er auch mit seinen alten Hits noch Hallen füllen würde, kommt es für ihn nicht in Frage, keine neuen Songs mehr aufzunehmen. So würde er „sofort aufhören“, wenn er „nur die alten Sachen singen dürfte“.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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