Morgen krönen die Scorpions ihre 50-Jährige Karriere mit einem eigenen Kino-Film. Sänger Klaus Meine kann es eigentlich immer noch kaum glauben, dass es schon ein halbes Jahrhundert her sein soll, dass Kollege Rudolf Schenker die Band aus der Taufe hob.
Bei der Weltpremiere des Films vor einigen Wochen in Berlin platzte er fast vor Stolz und erklärte TIKonline.de: „Das ist eine lange Strecke. Es gibt nicht so viele Bands, die diese 50 davor schreiben können und es gibt noch viel weniger, die so ein Jubiläum mit einem Film und einem neuen Album krönen können.“
In den vielen Jahren habe es viele Momente gegeben, die ihm im Gedächtnis haften geblieben seien. Ein Moment habe aber ganz besonders Eindruck bei ihm hinterlassen. Meine erzählt: „Der traurigste und der schönste Moment war, als ich meine Stimme verloren hatte Anfang der 80er Jahre und als sie wieder zurück war, als ich wieder singen konnte und all die Jahre wie eine Zugabe geschenkt bekommen habe.“
Dass er und seine Mitstreiter auch nach 50 Jahren immer noch mit Elan bei der Sache sind, ist für Meine keine große Sache. Sie würden das, was sie machen, einfach lieben und das Feedback der Fans auf der ganzen Welt geben ihnen immer wieder Kraft. Zudem halte der Job in der Band auch fit, erklärt der 66-Jährige weiter: „Das beste ist wenn wir unterwegs sind, dann ist das, was wir da oben auf der Bühne machen das beste Workout und man fühlt sich einfach gut.“ Nur übertreiben dürfe man es nicht.
Einen großen Teil seines Erfolgs verdanke er auch seiner Frau Gabi, beton Meine. „Ich bin glücklich und entspreche vielleicht nicht dem Klischee des verrückten Rock’n’Rollers, aber wer versucht hat, irgendwelchen Klischees zu entsprechen, der hat eh schon verloren. Wir versuchen unser Leben so zu leben, wie wir es für richtig halten und die Balance zwischen meiner Familie und er verrückten Rock’n’Roll-Familie, das haben wir irgendwie ganz gut hingekriegt.“
Der Film „Sorpions – Forever And A Day“ ist ab dem 26. März 2015 im Kino zu sehen.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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