Die Arctic Monkeys wollten ihr neues Album „AM“ so produzieren, wie Timbaland es bei seinen Songs macht. Die britische Indie-Rock-Band um Sänger Alex Turner, die sich bisher mit allen fünf Alben an der Spitze der britischen Charts platzieren konnte, ließ sich bei ihrem neuen Album von R&B-Produzent Timbaland inspirieren, wobei die Band gleichzeitig versuchte, ihrem traditionellen Rock-Sound treu zu bleiben.
Frontmann Alex Turner erklärte jetzt im Interview mit dem Magazin „Q“: „Wir hatten eine ganz konkrete Idee für dieses Album. Wir wollten aus der Perspektive eines R&B-Produzenten auf die Songs schauen und diesen Blick dann auf eine vierköpfige Rock ’n‘ Roll-Band übertragen.“
Der 27-Jährige hofft, dass er und seine Kollegen mit diesem Versuch eine Balance zwischen zwei verschiedenen Musik-Genres ziehen konnten, sich aber auf ihrem neuen Album trotzdem neu und anders präsentieren.
Zur Produktion des Albums verriet Turner weiter: „Wir hatten uns auf Stimm-Effekte geeinigt, was grundsätzlich nichts Ungewöhnliches ist. Aber wir wollten genau diese Stimm-Effekte, die man sonst auf Aaliyah-Tracks hört. Die Backing Vocals tauchen plötzlich aus dem Nichts auf und verschwinden wieder, manchmal mitten in der Strophe. Das ist normalerweise eher typisch für R&B. Es ist natürlich trotzdem ein Rock ’n‘ Roll-Album geworden, aber wenn du dich in anderen Genres bedienst, kannst du deine Musik damit auf eine neue Ebene bringen.“
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Foto(s): © Mick Huston
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