Bloc Party haben betont, dass sie sich nach ihrer aktuellen, einjährigen Tour nicht wie befürchtet auflösen wollen. Zwar sei nun erstmal eine längere Auszeit geplant, um die jüngsten Querelen innerhalb der Band zu überstehen, einen „Endpunkt“ gebe es aber ganz sicher nicht, wie Bassist Gordon Moakes gegenüber „NME.com“ versichert.
„Schließlich lieben wir es, Musik zu machen – jeder Vorwand, das zu tun, erhält uns als Band aufrecht“, so der Bassist, der auch eingestehen muss: „Ich denke, keiner von uns kann wirklich vorhersehen, was in der Zukunft passiert, aber ich habe das Gefühl, das wir hervorragend funktionieren. Es war eine lange Reise, um hierher zu kommen. Und dann zu sehen, dass es immer noch ein Publikum gibt, das uns sehen will … Das ist ein sehr schönes Gefühl, um nach einem Jahr erstmal auszusteigen. “
Trotz der Pause lässt es sich die Gruppe um Sänger Kele Okereke nicht nehmen, schon im August neues Material zu veröffentlicht. Auf der EP „Nextwave Session“ werden dann fünf neue Tracks zu hören sein.
Ein Grund dafür, dass die Jungs nun aber erstmal Abstand zueinander suchen könnten derweil interne Spannungen sein, wie etwa Okereke neulich andeutete. Auch das Wegbleiben von Drummer Matt Tong bei der aktuellen Tour unterstreicht den Verdacht – er wurde von Ex-Hot Chip-Trommlerin Sarah Jones ersetzt.
Okereke bemerkte: „Es sind hinter der Bühne einige Dinge vorgefallen und jetzt versuchen wir, da irgendwie durch zu kommen. In dieser Band zu sein, ist nicht immer die leichteste Sache. Wir sind vier junge Briten, die es vielleicht nicht immer hinkriegen, ihre Gefühle auszudrücken“, so der Frontmann.
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Foto(s): © Universal Music
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