Metallica-Schlagzeuger Lars Ulrich sieht Touren mit der Band als Ausgleich zum Familienalltag. Wie der Star im Interview mit der Zeitschrift „Classic Rock“ enthüllt, ist es im Zusammenhang mit seinem Doppelleben als Familienvater und Rockmusiker nicht die Musik, von der er ab und zu gern eine Pause hat.
„Heutzutage betrachten wir Rock’n’Roll als unseren Ausbruch. Das anstrengendste in meinem Leben ist 6.45 Uhr zuhause mit den Kindern. Es ist nicht anstrengend, unterwegs zu sein, Konzerte zu spielen, im Flugzeug herumzufliegen und im Four Seasons zu übernachten“, findet Ulrich. „Zwei Wochen lang für eine Rock’n’Roll-Reise wegzufahren? Das bedeutet nur, aus dem Haus zu kommen.“
Während er den Drogen mittlerweile den Rücken gekehrt hat, besteht der Musiker darauf, in anderen Bereichen noch keinen Gang heruntergeschaltet zu haben. „Ich bin etwa einhundert Jahre alt und ein Familienvater. Sex? Klar. Rock’n’Roll? Klar. Und eine Menge Verrücktheit und Unanständigkeit. Aber das Leben ist toll ohne Drogen“, so Ulrich.
Über das Älterwerden macht sich der Star – der in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag feiert – indes keine Gedanken. So habe er keine „merkwürdige Beziehung zu ewiger Jugend und all diesem Scheiß“, betont Ulrich. „Ich sah in San Francisco eine Band, von der Sie vielleicht schon gehört haben, namens Rolling Stones. Charlie Watts ist 71 und spielt besser denn je.“
Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!
Speak Your Mind
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.