Alice Cooper:
Ergattert Platz in der Hall of Fame

Alice Cooper und andere Rockstars haben es auf die Liste derer geschafft, die 2011 in die Rock’n’Roll Hall of Fame aufgenommen werden.

Alice Cooper, Neil Diamond, Dr. John, Tom Waits und Darlene Love sind die neuen Rekruten für 2011, die in die Rock’n’Roll Hall of Fame eingeführt werden. Wie jedes Jahr wurden auch nun wieder aus einer Liste aus über 500 Acts fünf Musiker gewählt, die im März 2011 einen festen Platz in der Ruhmeshalle der Musikwelt erhalten werden. Künstler, die zur Wahl stehen, müssen mindestens seit 25 Jahren in der Industrie tätig sein und ihr erstes Album entsprechend vor mindestens einem Vierteljahrhundert veröffentlicht haben.

Schock-Rocker Alice Cooper, dessen bürgerlicher Name Vincent Damon Furnier ist, erklärt dem Magazin ‚Billboard‘, dass er die Einführung in die Hall of Fame nicht annehmen würde, wenn es sich dabei um eine Ehrung für seine ursprüngliche Gruppe handele, die sich 1974 nach sieben gemeinsamen Alben trennte und ihm damit den Weg zu einer erfolgreichen Solo-Karriere ebnete.

Er erklärt: „Es war die Original-Band, die all die kultigen Songs von ‚Love it to Death‘ bis hin zu ‚Billion Dollar Babies‘ hatte. Was ich machte, war die Nachwirkung. Die Original-Band, das waren die Typen, die sich durch das dicke Eis kämpfen mussten, um eine Einheit da draußen zu werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich einfach als Individuum hätte da rausgehen können.“

Neil Diamond begann seine Karriere in den 60ern als Songwriter für andere Künstler, ehe er mit Klassikern wie ‚Sweet Caroline‘ und ‚Solitary Man‘ seine eigenen Hits aufnahm. Auch Dr. John fing als Songwriter an und nahm seit 1959 auf, wobei er vor allem für den Jazz- und Rhythm-and-Blues-Stil seiner Heimatstadt New Orleans berühmt ist, den er mit psychedelischem Rock kombinierte. Er gilt als großer Einfluss von Stars wie Eric Clapton und Mick Jagger.

Darlene Love ist eine amerikanische Popsängerin und Schauspielerin, deren Karriere in ihrer Arbeit mit der Girlgroup The Blossoms, die mit Phil Spector zusammenarbeitete, ihre Anfänge nahm. Loves starke Stimme führte nicht nur zu einer großen Karriere als Musikerin, sondern auch zur Zusammenarbeit mit Sonny und Cher, den Beach Boys, Elvis Presley, Tom Jones und anderen Stars.

Weitere Künstler, die in der engeren Wahl im Rennen um einen festen Platz in der Rock’n’Roll Hall of Fame standen, es jedoch nicht in die Heiligen Hallen in Cleveland, Ohio, geschafft haben, sind unter anderem die J. Geils Band, Bon Jovi, Donna Summer, die Beasty Boys, Donovan, LL Cool J, Chic, Joe Tex und Chuck Willis.

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Foto(s): © Gabrielle Geiselman

von TIKonline.de

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