Weezer reagieren auf eine Online-Kampagne, in der die Band zur Trennung aufgefordert wird, und erklären, sich für 20 Millionen Dollar auf den Deal einzulassen.
Die Band brachte erst kürzlich ihr achtes Album mit dem Titel ‚Hurley‘ auf den Markt und hat nun auf eine Online-Kampagne reagiert, die den Jungs zehn Millionen Dollar anbietet, wenn diese sich trennen. Schlagzeuger Patrick Wilson, der neben Sänger Rivers Cuomo, Gitarrist Brian Bell und Bassist Scott Shriner die Band ausmacht, witzelte via Twitter: „Wenn sie 20 draus machen können, dann ziehen wir eine ‚deluxe Trennung‘ durch.“
Die Kampagne, die Band zur Trennung zu bewegen, wurde von dem in Seattle lebenden James Burns ins Leben gerufen, der von den Jungs nach deren 1996er Album ‚Pinkerton‘ schwer enttäuscht ist. „Ich war nie ein Fan dieser Band“, erklärt er. „Ich finde sie ziemlich schrecklich und das waren sie schon immer, sogar in den frühen 90ern. Aber hier geht es nicht um mich“, sagt er und betont weiter: „Hier geht es um die Weezer-Fans. Jedes Jahr schwört Rivers Cuomo, dass er sich geändert hat und das nächste Album das beste seit ‚Pinkerton‘ wird. Und was passiert? Ein nächster beschissener Song wie ‚Beverly Hills‘ oder ‚I’m Your Daddy‘ erscheint.“
Der empörte Weezer-Gegner machte die Aufforderung über die Fundraising-Plattform ‚Thepoint.com‘, hat jedoch erst 182 Dollar, also umgerechnet 130 Euro zusammen. Alle ‚Pinkerton‘-Fans sollen zwölf Dollar spenden, damit er sein Ziel erreicht.
„Das hier muss jetzt aufhören“, fordert Burns. „Ich habe es satt, die schlechten Entschuldigungen für eine schlechte Band wie diese zu hören. Selbst wenn man die frühen Sachen mag, sollte man eingestehen können, dass sie nun durch sind.“
Die Rechnung des Mannes: Wenn jeder der 852.000 Käufer des ‚Pinkerton‘-Albums zwölf Dollar spendet, würde das Ziel erreicht werden.
„Weezer: Nimm das Geld und verschwinde“, macht er seinen Standpunkt deutlich.
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Foto(s): © Sean Murphy / Universal Music
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