Damon Albarn holte sich eine Abfuhr von der Punklegende John Lydon, als er ihn fragte, ob er auf dem neuen Gorillaz-Album dabei sein möchte.
Der Frontmann der Band, die aus den vier Comicfiguren 2D, Murdoc, Noodle und Russel bestehet, bot dem Sex Pistols-Sänger die Chance, bei der LP „Plastic Beach“ – die außerdem Songs mit Lou Reed und Snoop Dogg enthält – dabei zu sein. Der Alt-Punk schlug das Angebot aber aus.
Lydon, auch als Johnny Rotten bekannt, erzählt dem „Daily Star“: „Sie haben mich angerufen, aber die Antwort war ‚Nein’. Ich will nicht wirklich in Gewässern anderer Leute schwimmen. Ich habe in den Jahren mit so vielen sogenannten Promis zusammengearbeitet, aber es war nie des Geldes wegen. Wenn ich mitmachen würde, dann wäre es nicht aufgrund eines geschäftlichen Anrufs nach einer Vereinbarung des Managements und eines Albums, das nach den derzeitigen Trends gemacht und vermarktet wird.“
Stattdessen konzentriert sich der Rocker auf das neue Projekt seiner vor kurzem wiedervereinten Band Public Image Limited (PIL), die er schon 1978 gründete. Er ist aber enttäuscht, dass die Gruppe kein einziges Angebot erhielt, um auf den britischen Sommerfestivals aufzutreten.
„Wir bekamen kein einziges Angebot. Sie waren ziemlich ablehnend, was uns erstaunte, weil PIL die perfekte Festival-Band ist. Man will U2 nicht mehr hören. Das ist eine Band, die nie hätte existieren sollen, in ihren Songs findet sich keine Lebenserfahrung“, beschwert Lydon sich.
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Foto(s): © TBC / Gorillaz
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