In Extremo:
Sängerkrieg stürmt auf Platz 1!

Wer glaubt, dass man modernen Rock nicht mit historischen Instrumenten verbinden kann, sollte noch mal genau hinhören. Denn die sieben Berliner von In Extremo benutzen Drehleier, Dudelsack und Schalmey genauso wie Schlagzeug und E-Gitarre.

Wer jetzt immer noch zweifelt, dem sollte gesagt werden, dass es das neue Album „Sängerkrieg“ gleich von null auf eins in den Deutschen Albumcharts geschafft hat.

Seit 1995 rocken die Jungs nun schon und haben dabei auf sämtlichen Festivals, ob groß oder klein, überzeugt. Und das nicht nur in Deutschland. Nein, sie traten sogar schon im Whiskey a Go Go in Los Angeles auf, in dem einst Jim Morrison und die Doors ihren hypnotischen Rock-Kult zelebrierten.

Die Idee zu „In Extremo“ hatte Sänger Micha Rhein. Nach der Wende verdiente er als Gaukler nicht schlecht auf Mittelaltermärkten. Hier traf er einen Teil seiner späteren Bandkollegen und andere, die uraltes Liedgut ausgegraben hatten. „Da bekam ich die Idee, alte Lieder und Texte mit Rock zu kombinieren“, so Rhein.

Die „Ius Primae Noctis-Tour 2008“ beginnt übrigens im Juni in der Schweiz auf dem Greenfield Festival.

Und da werden die Herren wieder kräftig rocken, davon kann ausgegangen werden.

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Foto(s): © Universal Music

von TIKonline.de

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