Der Eurovision Song Contest bereitet Cascada-Sängerin Natalie Horler schlaflose Nächte. Die 31-Jährige wird am Samstag, 18. Mai, im schwedischen Malmö für Deutschland antreten und ihren Song „Glorious“ zum Besten geben.
Trotz ihrer langjährigen Erfahrung in der internationalen Musikbranche gesteht sie allerdings, dass dieser Auftritt besondere Vorbereitung erfordert und an ihren Nerven zerrt.
„Man dreht diverse Vorbereitungsvideos, probt, und außerdem gehe ich drei-, viermal pro Woche ins Fitnessstudio, auch wenn’s langweilig ist. Aber die größte Vorbereitung läuft mental: Man darf nicht verrückt werden, und ich hatte schon schlaflose Nächte deswegen. Davon geträumt habe ich auch schon, obwohl ich selten träume“, gibt sie im Gespräch mit der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ preis.
Dass es nach ihrem Sieg beim Vorentscheid viele kritische Stimmen gab, überraschte Horler derweil. „Das war überraschend, weil man ja in einem ehrlichen Verfahren gewählt wurde“, erklärt sie und gibt zu, dass vor allem die Kritik an ihr selbst nicht einfach zu verkraften war. „Jede Frau fühlt sich angegriffen, wenn negativ über ihr Aussehen geredet wird. Zum Glück habe ich eine echt dicke Haut. Aber manche Dinge haben mich damals schon berührt.“
Dass sie als Vertreter Deutschlands ausgewählt wurde, kam für Horler unerwartet. „Ich gehe immer bescheiden an so was ran. Hochmut kommt vor dem Fall, und ich habe es immer vermieden, hochmütig zu sein. Im Moment des Siegs war ich wirklich geschockt. Es bedeutet mir sehr, sehr viel, für Deutschland antreten zu dürfen.“
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Foto(s): © Universal Music
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