Blue:
Pause war nötig

Blue mussten unbedingt Abstand von der Musikbranche bekommen. Die britische Boyband meldet sich gerade mit ihrem neuen Album „Roulette“ aus einer langjährigen Pause zurück, die sie unbedingt nötig hatte.

„Das war verdammt wichtig. Wir waren an einem Punkt angekommen, wo auf uns enorm viel Druck gelastet hat“, gesteht Duncan James im Interview mit „VIP.de“. „Und gerade wenn man jung ist, setzt dir so was ziemlich zu. Wir haben uns dazu entschieden, uns eine Pause zu gönnen.“

Dass es dann doch fünf Jahre wurden, sei allerdings nicht beabsichtigt gewesen. „Das hat sich verselbstständigt. Jeder hat so sein Ding gemacht, an der eigenen Solokarriere gearbeitet. So eine Phase ist wichtig, weil man viel über sich selbst lernt. Wir sind sozusagen als Männer zurückgekommen. Wir sind erwachsen geworden. Wissen die Dinge jetzt viel besser zu schätzen.“

Das neue Album ist für die Band, die neben James aus Lee Ryan, Antony Costa und Simon Webbe besteht, derweil in vielerlei Hinsicht ein Risiko. „Das letzte Studioalbum ist genau zehn Jahre her. Für jede Band, die sich nach so langer Zeit zurückmeldet, ist das mit viel Risiko verbunden. Bist du noch angesagt? Mögen die Leute überhaupt noch deine Musik? Blue gibt es schon seit 13 Jahren und so gesehen war unsere gesamte Laufbahn ein Glücksspiel“, erklärt James weiter.

„Darum haben wir das Album ‚Roulette‘ genannt. Wir haben dafür ja ein eigenes Plattenlabel gegründet. Seine eigene Firma zu gründen, ist immer ein Risikospiel.“

„Roulette“ ist am 25. Januar erschienen, die erste Single-Auskopplung „Hurt Lovers“, die auch auf dem Soundtrack von Matthias Schweighöfers Film „Schlussmacher“ zu hören ist, schaffte es bis auf Platz 7 der deutschen Charts.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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