M.I.A.:
Album ist zu positiv

Die Veröffentlichung von M.I.A.s neuem Album „Matangi“ wurde verschoben. Zwar war die Sängerin nach eigener Ansicht mit den Aufnahmen bereits fertig, konnte ihre Plattenfirma aber nicht überzeugen.

Diese fand das neue Werk nämlich zu positiv, weshalb sie es nun noch einmal überarbeiten muss. „Ich dachte, ich hätte es abgeschlossen. Ich hatte es abgeschlossen und dann habe ich die Platte vor ein paar Monaten eingereicht“, erzählt sie im Interview mit der australischen Zeitung „Gold Coast Bulletin“.

„Sie sagten: ‚Wir bauen dich einfach zum öffentlichen Feind Nummer 1 auf und jetzt kommst du mit diesem ganzen positiven Zeug an.’“ Die Britin, deren Eltern aus Sri Lanka stammen, wird die Platte nun zum Neujahrstag ihrer Heimat veröffentlichen. „Sie kommt im April. Am 15. April ist Tamil Neujahr. Und ich arbeite immer noch daran.“

Ob sie die Forderungen ihres Labels auch umsetzen wird und das Album dunkler werden lässt, weiß sie derweil noch nicht. „Ich nehme mir meine Zeit, um zu entscheiden, was sie meinen.“

M.I.A. sorgte in der Vergangenheit immer wieder für Aufsehen: 2010 stellte ein Video zum Song Born Free online, in dem sie als Beispiel für Rassismus die Verfolgung von Rothaarigen zeigt. YouTube sperrte das Video für Minderjährige und ließ brutale Szenen kürzen. Beim Super Bowl im letzten Jahr stand sie außerdem gemeinsam mit Madonna und Nicki Minaj auf der Bühne und machte dabei Schlagzeilen, da sie ihren Mittelfinger in die Kamera hielt.

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von TIKonline.de

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