Smashing Pumpkins-Sänger Billy Corgan wollte sich bereits mehrmals das Leben nehmen. Der Frontmann der amerikanischen Rockband gestand in einem jüngsten Fernseh-Interview, dass er in der Vergangenheit von Selbstmordgedanken geplagt wurde, ihn sein Glaube an Gott jedoch vorm Suizid bewahrte.
„Ich habe mich drei, vier, sieben Mal fast umgebracht“, so der 45-Jährige zu Gast in der amerikanischen TV-Show „Last Call With Carson Daly“. „Ich habe buchstäblich meinen Tod geplant und was ich zurücklassen und schreiben würde.“
Als er schließlich zum Glauben fand, fand er auch neuen Lebensmut, wie Corgan weiter erklärte. „Ich habe irgendwann im Nachhinein erkannt, dass Gott – zumindest so wie ich Gott verstehe – die ganze Zeit da war. Als ich anfing, meine Realität auf diese Weise wahrzunehmen, fühlte ich mich nicht mehr wie ein Opfer.“
Schon in den 1990er – während der Aufnahmen zu „Siamese Dream“, dem zweiten Studioalbum der Smashing Pumpkins – erlitt der Musiker einen Nervenzusammenbruch und stand kurz davor, Selbstmord zu begehen. BBC Radio 1 sagte er dazu im letzten Jahr:
„Ich war selbstmordgefährdet und plante zwei Monate lang meinen Tod. Und ein Vorzeichen für Selbstmord ist, dass man seinen ganzen Kram weggibt und ich hatte damals all meine Sachen weggegeben – alle meine Platten und meine Gitarren. Ich fantasierte über meinen eigenen Tod, stellte mir vor, wie meine Beerdigung ablaufen und welche Musik gespielt werden würde. Mein Wahnsinn war schon so weit vorgeschritten.“
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Foto(s): © Paul Elledge
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