Lykke Li:
Von Träumen inspiriert

Lykke Li sieht ihre Träume als Inspirationsquelle. Die schwedische Sängerin, die es im Sommer mit „I Follow Rivers“ bis auf Platz 1 der deutschen Charts schaffte, gesteht, dass sie gerne aufregende Träume hat, aber auch traurig wird, wenn diese zu Ende sind.

„Wenn ich aus einem wilden Traum erwache, bin ich immer traurig. Oft notiere ich mir dann, was passiert ist. Alle Songs, die ich schreibe, sind von meinen Träumen beeinflusst“, erklärt die 26-Jährige im „ZEITmagazin“.

Kein Traum, sondern nüchterne Realität sei dagegen ihr Beruf als Musikerin. „Das ist meine Arbeit, mit der ich meinen Lebensunterhalt finanziere. Wären meine Kindheitsträume wahr geworden, wäre ich nämlich ein Filmstar geworden. So wie Gena Rowlands. Als Kind bin ich oft mit unserem Schultheater aufgetreten. Aber zu einer Weltkarriere hat es dann doch nicht gereicht.“

Die Hoffnung hat Li aber noch nicht aufgegeben „Ich bin ja noch jung, da kann noch viel passieren. Andererseits habe ich Angst davor, alt zu werden“, gibt sie zu. „Das scheint mir ein Albtraum zu sein. Ein kurzes, schnelles, aufregendes Leben würde ich einem öden und langen vorziehen.“

Trotzdem fühle sie sich wegen ihres Schlafbedarfs schon jetzt manchmal alt. „Manchmal wünsche ich mir, total dumm zu sein, um mir nicht mehr so oft den Kopf zu zerbrechen über Gott und Welt. Aber dann hätte ich vielleicht auch nur noch langweilige Träume.“

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Foto(s): © Warner Music Group

von TIKonline.de

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