Plan B:
Misserfolg brachte ihn weiter

Plan B (Foto: SuccoMedia / Joe Alvarez)

Der britische Rapper konnte mit seinem ersten Album aus kommerzieller nicht punkten, ist sich aber sicher, dass ihn das „einen Schritt weiter“ gebracht hat.
„Es war die schlimmste Erfahrung meines Lebens“, erinnert er sich im Interview mit der ,Frankfurter Rundschau‘. „Ich war über den Misserfolg unglaublich wütend und verbittert. Aber irgendwann realisierte ich, dass ich meine Musik nicht nur wegen des kommerziellen Erfolges gemacht habe. Vielmehr wollte ich, dass mit meinen Songs all jene Menschen ins Blickfeld der Öffentlichkeit rücken, die von der Gesellschaft links liegengelassen werden. Als beim zweiten Versuch der Erfolg kam, war er mir zum Glück längst nicht mehr so wichtig. Ich hatte gelernt, worum es wirklich geht, wenn man ein Künstler ist.“

Auf seinem neuen Werk „Ill Manors“, das gleichzeitig der Soundtrack zu seinem Regiedebüt mit demselben Titel ist, schlägt Plan B wie bei seinem Debüt raplastigere Töne an als bei seinem letzten Album, dem wesentlich souligeren „The Defamation of Strickland Banks“. Einen Bogen zu seinem Debüt will er mit der neuen Platte aber nicht schlagen.

„Nein, die Idee für den Film und das Album liegt noch viel weiter zurück. Im Grunde hätte ich den Film schon 2008 drehen können. Aber damals war ich nicht berühmt und erfolgreich genug, um ein solches Projekt auf die Beine zu stellen. Mir hätte niemand sein Geld für die Produktion anvertraut.“

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Foto(s): © SuccoMedia / Joe Alvarez

von TIKonline.de

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