Das neue Album „Neighbourhoods“ der Pop-Punkband Blink 182 kommt aus verschiedenen Studios. Sänger und Bassist Mark Hoppus erklärt, warum es für alle Beteiligten einfacher war, in getrennten Studios zu arbeiten. So hätten alle drei Bandmitglieder, die sich 2005 auf unbestimmte Zeit trennten und 2009 wieder vereinten, die Arbeit in verschieden Tonstudios als eine Art Erleichterung ihrer kreativen Arbeit empfunden.
„Zwischen uns gibt es schon immer diese Spannungen. Genau das hat uns zu dem gemacht, was wir heute sind. Das ist genau der richtige Weg für uns, erfolgreich zu arbeiten und unseren Ideen freien Lauf zu lassen“, so der Bassist. „In der Vergangenheit waren wir oft zusammen in ein und demselben Studio und während einer seinen Teil aufnahm, saßen die anderen herum und hatten Langeweile. Diesmal hatte jeder die Gelegenheit, seine eigenen Ideen umzusetzen. Jeder einzelne hatte den Luxus, seiner Kreativität zu jeder Zeit im eigenen Umfeld freien Lauf zu lassen“, schwärmt Hoppus.
„Einer von uns hatte eine Idee, und dann gaben die anderen ihren Kommentar und Änderungswünsche dazu. Genau das ergibt dann die Spannungen, die Blink auch wie Blink klingen lässt.“
Die Texte zu „Neighbourhoods“, dem ersten Album der Band seit 2003, beschreibt Hoppus als deutlich düsterer als das, was die Fans gewohnt sind. Das gesamte Album sei komplizierter strukturiert als vorherige Produktionen. Der Zeitschrift „NME“ erklärt er:
„Viele Leute haben gesagt, das Album klinge viel erwachsener, was vermutlich auch stimmt. Wir haben allerdings versucht, uns von diesem Begriff fernzuhalten, da wirklich jedes Album nach ‚Enema of the State‘ als ein ‚erwachsenes Blink-Album‘ beschrieben wurde.“
Hoppus ist außerdem der Meinung, dass die Songs auf der neuen Platte besser geschrieben sind: „Ich glaube, die Texte sind diesmal deutlich düsterer als das, was wir normalerweise produzieren. Ich glaube, die Songs sind jetzt komplizierter strukturiert und erheblich besser geschrieben.“
„Neighbourhoods“ wird am 23. September veröffentlicht.
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Foto(s): © Universal Music
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