Björk würde ihre Musik als Folk bezeichnen. Die isländische Sängerin, die gerade ihr neustes Projekt „Biophilia“ an den Start bringt, stimmt grundsätzlich zu, dass ihre Musik als Popmusik eingeordnet werden kann, allerdings sieht sie darin eher Folk.
„Vielleicht würde ich es eher als Folk bezeichnen – Folk unserer Zeit“, erklärt sie der britischen Zeitung „The Guardian“. „Ich war noch nie ein großer Fan von Warhol und diesem ganzen Pop-Ding – es fühlte sich ein bisschen oberflächlich an. Ich bevorzuge Folk. Leute. Menschen.“
Für die Präsentation von „Biophilia“ hat Björk einiges geplant: Ein 24-köpfiger Chor aus Island wird sie bei der audio-visuellen Erfahrung unterstützen, bei der es zahlreiche Kostümwechsel und Videos zu jedem einzelnen Song geben wird. Handys und Kameras sind während der Vorstellung allerdings nicht erlaubt, weil die exzentrische Musiker diese für störend hält.
„Ich habe das Gefühl, dass nachdem sich alle so viel Mühe gegeben haben, zusammen zur gleichen Zeit und am gleichen Ort dort zu sein, könnten wir das auch machen. Es kann schwierig sein, Musik für Leute zu machen, die für Twitter oder sowas filmen. Es ist so, als würde man mit jemandem in ein Restaurant gehen, der die ganze Zeit SMS an seine Freunde schreibt, während man mit ihm spricht – es ist schwer sich zu konzentrieren.“
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Foto(s): © Universal Music
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