Yoko Ono hat ein schlechtes Gewissen, weil ihre Singles die Hits von Lady Gaga und anderen Stars in den US-Dance-Charts überholt haben.
Die 78-jährige Musikerin und Witwe der Beatles-Legende John Lennon hat es mit ‚Move On Fast‘ zum sechsten Mal direkt hintereinander an die Spitze der US-Dance-Charts geschafft und gibt zu, dass sie sich schuldig fühlt, weil sie damit Lady Gaga und andere Stars mit ihren Hits die Spitzenposition in den Charts streitig gemacht hat.
„Das sind alles unglaublich kreative Menschen, die da mit mir in den Charts stehen“, sagt sie. „Ich respektiere Lady Gaga sehr. Ich fühle mich ein bisschen schuldig dafür, dort oben an der Spitze zu stehen. Aber das ist in Ordnung, das passiert eben.“
Weiter erklärt Ono auch, dass sie wegen ihrer Rock-Herkunft anfangs dagegen gewesen sei, manche ihrer alten Songs zu remixen. Dem Musikmagazin ‚Rolling Stone‘ erklärt sie: „Anfangs hatte ich Vorurteile gegenüber der Idee. Ich hatte den Stolz eines Rockers. Menschen können sehr schnell sehr elitär werden und das passierte mir.“
Nachdem sie jedoch für ihr Album ‚Move On Fast (The Remixes)‘ mit Stars wie Richard Morel, Digital Dog, Wawa oder Chris The Greek zusammengearbeitet hat, hat sie jetzt jedoch eine Menge Respekt für diese Art von Musik übrig.
„Ich hätte niemals gedacht, dass ich in die Dance-Charts kommen würde. Jetzt respektiere ich diese Produzenten so sehr“, gibt sie zu. „Ich denke, eines Tages wird Dance in der Musik eine sehr wichtige Rolle spielen. Ich meine, es ist jetzt eine hohe Kunst. Ich finde es einfach großartig, dass Menschen tanzen. Das ist großartig und ich spüre es.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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