Nach internationalen Großprojekten wie „Das Parfum“, „The International“ und „Heaven“ ist „Drei“ Tykwers erstes Drehbuch ohne fremde Vorlage und sein erster Film in deutscher Sprache seit 10 Jahren.
Damit kehrt Tom Tykwer auch zu seiner mit Stefan Arndt, Wolfgang Becker und Dani Levy gegründeten Produktionsfirma „X Filme Creative Pool“ zurück. „Das Projekt ist die Verwirklichung eines lang gehegten Wunsches, endlich wieder einen Spielfilm in meiner Heimat und in meiner Sprache zu drehen, mit Protagonisten, die mir vertraut sind, von deren Konflikt ich besonders genaue Kenntnis habe und deren Auseinandersetzung dennoch für viele, vielleicht sogar eine Generation, Gültigkeit hat“, so Tom Tykwer kurz vor Drehbeginn.
Hinter der Kamera hat Tom Tykwer für „Drei“ fast ausschließlich Kollegen vergangener Produktionen engagiert. Für die Kamera ist Frank Griebe verantwortlich, Uli Hanisch hat das Szenenbild entworfen. Die Verantwortung für den Ton trägt Matthias Lempert, den Schnitt macht Mathilde Bonnefoy und Tom Tykwer wird wieder zusammen mit Reinhold Heil und Johnny Klimek die Musik zum Film komponieren.
„Drei“ ist ein tragikomischer Film über Liebe, Moral und Geschlechter im spätmodernen Deutschland der gemischten Gefühle. Hanna und Simon, beide Mitte 40, sind ein Paar in Berlin. Ohne das Wissen des jeweils anderen verlieben sie sich in den ebenso fremden wie faszinierenden Adam.
Das Geheimnis belebt und verwirrt die Beziehungen zwischen den Liebenden. „Der Film umkreist die Sehnsüchte, Hoffnungen, Rätsel und Widersprüche von drei Menschen, die sich in der ungefähren Mitte ihres Lebens mit fundamentalen Fragen des Zusammenseins und des „richtigen“ Lebensentwurfs konfrontiert sehen“, erklärt Regisseur und Drehbuchautor Tykwer.
Gedreht wird bis Ende November in und um Berlin. Der Kinostart ist für Spätsommer 2010 vorgesehen.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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