‚London Fashion Week‘:
Modische Statements gegen Trump


Die ‚London Fashion Week‘ wird mit politischen Statements überhäuft.
Die Mode-Industrie wird von solchen Menschen dominiert, gegen die sich Donald Trumps Ideologien richten: Außenseiter, Minderheiten, Frauen und Homosexuelle. Aus dem Grund sahen sich viele Designer der diesjährigen ‚Fashion Week‘ in London dazu gezwungen, ihren politischen Standpunkt auf dem Laufsteg deutlich zu machen. Für den Einstieg sorgte Natalie Massenet, Gründerin des Internet-Einzelhändlers ‚Net-A-Porter‘, indem sie in ihrer Rede Modemacher dazu aufrief, in Zeiten des Umbruchs wagemutig zu sein: "Inklusivität ist das Herzstück der britischen Mode und die Londoner ‚Fashion Week‘ ist ein wunderbares Beispiel für die Vielfalt der Stadt." Seine Herbst-Winter-Kollektion 2017 präsentierte der britische Designer Gareth Pugh an Models, die eine Armee von todbringenden Heldinnen darstellten.

In dem Prospekt zu seiner Show stand: "Heute Abend zeigt Gareth Pughs Show eine düstere Vision einer Welt am Abgrund der Anarchie. Eine Welt, in der es der übliche Instinkt vorsieht, Mauern zu bauen, Grenzen wiedereinzusetzen und Hoheitsgebiete zurückzufordern. Eine Welt, in der die mächtigste Person des Planeten ein Milliardär, Volksverhetzer und ein geständiger Frauen-Grabscher ist." Während die Models über den Laufsteg stöckelten, waren im Hintergrund in Dauerschleife Donald Trumps Worte wie "Baut diese Mauer" zu hören, gemischt mit Songs von Jimi Hendrix, Queen und Nirvana. Das eindeutige Statement der ungewöhnlichen Show: gegen den Kampf ankämpfen! So trugen einige Models laut ‚The Independent‘ bunte Kleider mit vielsagenden Schriftzügen, wie "Fiese Frau", "Mehr Glitter, weniger Twitter", "Liebe kennt keine Farbe" und "P***y grabscht zurück".

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von Bang

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