Es sind Filmprojekte, deren Ankündigung bei potentiellen Zuschauern regelmäßig gemischte Gefühle hervorrufen. Denn gerade bei der Verfilmung von bekannten Computerspielen ist regelmäßig alles möglich. Die Chancen reichen von gelungenen Adaptionen für die Leinwand wie Silent Hill oder die Lara Croft Reihe mit Angelina Jolie bis zu unsäglichen Machwerken wie Wing Commander oder Mortal Combat. Im kommenden Jahr soll nun also die allseits beliebte Spielereihe Assassin’s Creed in die Kinos kommen mit Michael Fassbender in der Hauptrolle.
Ein ambitioniertes Projekt
Anders als viele anderen Computerspieltiteln liegt Assassin’s Creed eine echte Geschichte zugrunde, die für einen Film in Kinolänge taugt. Die Macher des Spiels waren allerdings zunächst offenkundig nicht dieser Meinung. Denn eine erste Verfilmung mit echten Schauspielern erfolgte in ihrem Auftrag bereits im Jahre 2009 (Assassins Creed: Lineage). Unter der Regie von Yves Simoneau entstanden drei viertelstündige Episoden. Der Stoff des Spiels bietet aber Material für neunzig Minuten und mehr – eine Meinung die inzwischen auch Ubisoft teilt, wie das letzt angestoßene Projekt zeigt. Denn die Geschichte des Barmanns Desmond Miles hat es in sich. Im Spiel wird dieser in Form eines Animus ins späte zwölfte Jahrhundert zurückkatapultiert, um sich dort in der Haut eines Vorfahren als Assassine durchzuschlagen. Auf die Zeitreise geschickt wird Miles durch einen Geheimbund unter der Leitung von Professor Warren Vidic. Diesem ist daran gelegen, in den genetischen Erinnerungen Hinweise auf den Verbleib der verschiedenen Teile des Edensplitters zu finden. Der Weg dieser Artefakte beginnt, wie die eigentliche Story auch, im Heiligen Land. Dort erlebt das Alter Ego von Miles nicht nur die Eroberung Akkons durch Richard Löwenherz sondern muss eine Reihe weiterer Abenteuer bestehen.
Die Dreharbeiten sollen im September beginnen
Für eine der zentralen Rollen in der Verfilmung von Assassin’s Creed ist der in Heidelberg geborene deutsch-irische Schauspieler Michael Fassbender vorgesehen. Dieser ließ Anfang Mai verlauten, dass mit den Dreharbeiten im September begonnen würde. Noch rätselt die Fangemeinde des Spiels, welcher Teil der Spieleserie die Grundlage für die Handlung bilden soll. Viele vermuten, dass es sich dabei um den zweiten Teil handelt, welcher im Italien der Renaissance spielt. Dann könnte Fassbender die Rolle des Enzo zufallen. Unabhängig davon gibt es hinsichtlich seiner Besetzung grundsätzlich nur wenige Vorbehalte. Denn es sind mehrheitlich historische Stoffe, die den Schauspieler Michael Fassbender bekannt gemacht haben. Zu erwähnen sind hier seine erste große Produktion „Band of Brothers“ wie auch „300“ oder „Inglorious Basterds“.
Erfolg an der Kinokasse wahrscheinlich
Wie bereits erwähnt zählt Assissin’s Creed zu den Spieltiteln, bei denen sich die Entwickler große Mühe mit der zugrunde liegenden Story gegeben haben. Da auch bei der Besetzung offenkundig Wert auf Qualität wert gelegt wird, bestehen gute Chancen, dass die Erfolge der Spieleserie auch an der Kinokasse ihre Fortsetzung finden. Stoff für großes Kino ist in jedem Fall ausreichend vorhanden.
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