„GrossStadtKlein“:
Landei trifft Großstadt

GROSSSTADTKLEIN (Foto: Warnerbros)

Schon wieder ein Film von Til Schweiger! Allerdings hält sich der Großmeister des deutschen Films diesmal im Hintergrund und nimmt gemeinsam mit Tom Zickler die Rolle des Produzenten ein.

„GrossStadtKlein“ erzählt die Geschichte von Landei Ole (Jacob Matschenz) für den nur Mofa-Rennen und Spaß mit seinem Kumpels zählen, doch Opa Karl (Heinz W. Krückeberg) setzt dem unbeschwerten Landleben seines Enkels ein Ende. Prompt wird Ole von seiner Familie für ein Praktikum nach Berlin geschickt und muss die heimische Landidylle gegen die hektische Großstadt tauschen.

Unterkommen soll er bei seinem Cousin Rokko (Klaas Heufer-Umlauf), der allerdings wenig begeistert über den neuen Mitbewohner ist, da die Familie seit Jahren zerstritten ist. Dann verdreht die lebensfrohe Fritzi (Jytte-Merle Böhrnsen) Ole auch noch gewaltig den Kopf und das Familienchaos bringt seine Welt ordentlich aus den Fugen.

„GrossStadtKlein“ erzählt mit viel Herz und Witz eine rasante Liebegeschichte verbunden mit einem turbulenten Familienstreit. Der Film bedient sich fleißig an den gängigen Klischees der Stadt-Land-Problematik, doch leider wird der Kulturschock für Dorfjunge Ole in Berlin kaum ausgeführt.

Die Story springt blitzartig zwischen Liebeschaos und Familienfehde und wirkt daher ein wenig überladen. Auch wenn Til Schweiger bei „GrossStadtKlein“ nur als Produzent tätig war, so erinnert die Wortschöpfung des Filmtitels doch stark an die eigenen Werke „Keinohrhase“ und „Zweiohrküken“.

Trotz einiger Schwächen ist „GrossStadtKlein“ eine berührende Komödie über Familie, Freundschaft und die erste Liebe, die einige Schmunzelmomente liefert. Auch wenn die Handlung und seine Figuren so eindimensional wie vorhersehbar sind, überzeugen die erfrischenden Jungdarsteller!

Seit dem 24. Januar ist „GrossStadtKlein“ auf DVD erhältlich.

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Foto(s): © Warnerbros

von Natalie Eilers

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