Am 17. März war es wieder soweit. Die Leipziger Buchmesse öffnete für vier Tage ihre Pforten für lesewütige und literaturbegeisterte Besucher.
Traditionell treffen sich inzwischen auf der Messe auch die sogenannten Cosplayer. ‚Was ist das?’,werden sich viele Menschen fragen. Cosplay bezeichnet einen japanischen Verkleidungstrend. Beim Cosplay geht es darum eine Figur aus einem Manga (japanisches Comic), einem Computerspiel oder einem Spielfilm so originalgetreu wie möglich darzustellen. Dazu gehören natürlich auch aufwendige Kostüme, die die Cosplayer in den meisten Fällen selbst entwerfen und nähen.
Und so waren auch dieses Jahr auf der Leipziger Buchmesse wieder hunderte von farbenfroh kostümierten Jugendlichen unterwegs, die so manchen normalen Messebesucher etwas irritierten. Für die Cosplayer in Deutschland ist die Buchmesse in Leipzig eine der größten Treffen. Aus ganz Deutschland und auch aus dem Ausland reisen sie an, um gemeinsam ihrer Leidenschaft nachzugehen.
Zudem messen sich die Cosplayer jedes Jahr in einem von der Buchmesse initiierten Wettbewerb und stellen hierbei ihre Kostüme vor. So kann sich der geneigte Messebesucher von Morgens bis Abends Jugendliche in z.T. grotesk wirkenden Kostümen ansehen.
Wer allerdings genug hat von so viel bunten Manga-Style, der kommt in Leipzig trotzdem auf seine Kosten. In den großen Hallen präsentieren sich alle namenhaften Verlage, aber auch die Nischenverleger kommen nicht zu kurz. Auch alle großen TV-Anstalten sind jedes Jahr mit ihren Teams auf der LBM und so kann es schon passieren, dass einem auch mal der eine oder andere Prominente in die Arme läuft.
Die Messe in Leipzig ist jedes Jahr ein großer Erfolg. Jahr um Jahr lockt sie mehr Besucher an. 2011 waren es 163.000! Ein neuer Rekord für den Standort Leipzig.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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