Fremdenfeindlichkeit und Ausländerhass sind nicht erst seit Pegida wieder ein Thema in Deutschland. Die Satire „Heil“, die am 16. Juli 2015 in den Kinos anläuft, nähert sich der Sache mit jeder Menge schwarzem Humor.
Im Zentrum steht der afrodeutsche Autor Sebastian Klein (Jerry Hoffmann), der mit seinem gefeierten Buch eine Lesereise durch die ostdeutsche Provinz antritt. Als er in dem Kaff Prittwitz ankommt, wird er von den örtlichen Neonazis schon erwartet.
Er fängt sich einen Schlag auf den Kopf ein und kann sich im Nachhinein an nichts mehr erinnern. Er plappert einfach alles nach, was Ober-Nazi Sven (Benno Fürmann) ihm einflüstert. In Talk-Shows drischt er von da an Parolen gegen Integration und alles Fremde. Natürlich versetzt diese Persönlichkeitsveränderung Sebastians hochschwangere Freundin Nina (Liv Lisa Fries) in höchste Aufregung und so heftet sie sich mit dem Dorfpolizisten Sascha (Oliver Bröcker) an die Fersen ihres Freundes.
Währenddessen sieht sich Sven schon auf dem Weg zum Meinungsführer. Bei seiner Angebeteten, der Nazibraut Doreen (Anna Brüggemann), kann er damit aber nicht punkten. Die will Taten sehen. Historische Taten. Und so rüstet Sven seine Leute zum großen Showdown – während beim Verfassungsschutz die linke Hand nicht weiß, was die rechte tut, und beide gerade nicht ins Internet kommen. Was kann die Welt jetzt noch retten? Und was die Liebe von Nina und Sebastian?
Zum Kino-Start von „Heil“ verlost TIKonline.de drei Fan-Pakete bestehend aus je einem Film-Poster, zwei Freikarten und einer Granaten-Tasse. Natürlich sind wir keine Militaristen – tsss, tsss … Sehen wir etwa so aus? Die meisten von uns haben nicht einmal ihren Militärdienst abgeleistet. Außer Thomas O., der beim Handgranaten-Weitwurf souverän 27. geworden ist (von 30, immerhin), bevor er dann sechs Monate lang eine insignifikante Kaserne bewachen musste, fällt uns eigentlich niemand ein. Aber unsere Tasse in Handgranaten Design ist ja schließlich keine Waffe (und für Weitwurf-Wettbewerbe gänzlich ungeeignet), sondern er SCHAUT NUR SO AUS.
Deswegen hat es auch keinen Sinn, den Griff zu ziehen und dann mit zugehaltenen Ohren hinter das Sofa zu springen. (Es sei denn, der Kaffee ist so schrecklich, dass man sich ihm durch sofortige Flucht entziehen müsste.) Nein. Du kannst den Handgranaten Kaffeebecher ganz normal verwenden. Und daneben, wenn du unbedingt willst, getrost deine Orden polieren. Falls du welche hast.
Mitmachen ist ganz einfach: Gewinnspielformular ausfüllen, das Stichwort HEIL nicht vergessen und bis zum 27. Juli 2015 abschicken. Viel Glück!
Foto(s): © Promo
Speak Your Mind
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.