Jette Joop hat gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz 50 Flüchtlingskinder in den Berliner Zoo eingeladen, um Tiere anzuschauen und gemeinsam einen schönen Tag zu verbringen. Zu Beginn der Aktion strahlt die Designerin zusammen mit den Kindern in die Kameras. Leuchtende Kinderaugen und ausgelassene Stimmung, Applaus und jede Menge Freude spürt man deutlich.
Bereits im November 2014 hat Jette Joop die Initiative „Lichtherz“ ins Leben gerufen und unterstützt damit Flüchtlingskinder. Die 48-Jährige erklärt: „Es ist selbstverständlich so, dass es eine Chance ist für viele dieser Kinder, sich in dieser Gesellschaft wohl zu fühlen, sich zu integrieren und ein positiver Bestandteil unserer Gesellschaft zu werden.“
Prominente wie „>Sarah Connor oder Veronica Ferres sind da sogar noch einen Schritt weiter gegangen und haben Flüchtlingsfamilien in ihrem zu Hause aufgenommen. Jette Joop würde das auch gern in ein paar Jahren tun und könnte sich vorstellen, ein Kind bei sich aufzunehmen. Sie sagt:
„Ich würde mich wahnsinnig gerne noch einmal um ein kleines Mädchen oder einen kleinen Jungen kümmern. Nun habe ich aber auch selber Kinder, die natürlich Zuwendung brauchen und ich bin natürlich auch sehr beschäftigt bekannter Maßen mit meinen ganzen Projekten. Und ich finde, wenn ich jetzt jemanden aufnehme, dann geht es nur wenn ich ja selber ganz persönlich Zeit investiere, das zu delegieren fände ich nicht passend. Und die habe ich selber jetzt noch nicht. Aber vielleicht in ein paar Jahren. Ein bisschen jenseits der 50 könnte ich mir das total gut vorstellen.“
Was Jette Joop als Mutter von zwei Kindern ihrem eigenen Nachwuchs mit auf den Weg gibt? Jette: „Teilen, Verständnis und selbstverständlich auch keine Diskriminierung von irgendjemand. Eine liberale Erziehung ist wichtig. Aber ich bin kein Freund von einer Erziehung ohne Grenzen. Ich selber bin ein künstlerischer Mensch. Von Natur aus ist das Grenzen setzten nicht ganz das, was mir am meisten Spaß macht. Ich bin mehr so ein Freigeist. Aber ich habe jetzt lernen müssen als Mutter, dass es extrem notwendig ist. Und auch das ist hier sehr wichtig und in der ganzen Thematik. Willkommen, aber Grenzen setzen. Ich glaube da gibt es auch noch einiges, was man tun kann. Wir haben hier eine Kultur in Deutschland, eine Demokratie und unsere Werte sind zu schützen und zu vermitteln. Und auch da könnte noch ein bisschen mehr passieren.“
In jedem Fall ist das Engagement der Designerin vorbildlich.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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