Einen Tag nachdem die Nachricht vom Tod Götz Georges bekannt wurde, gibt es heute schon wieder Grund zur Trauer: Bud Spencer, der mit bürgerlichen Namen Carlo Pedersoli hieß, ist im Alter von 86 Jahren gestorben.
Auf der Facebook-Seite des Schauspielers bestätigte die Familie die traurige Nachricht mit den Worten: „Mit tiefstem Bedauern müssen wir Ihnen mitteilen, dass Bud zu seiner nächsten Reise geflogen ist.“ Sein Sohn Giuseppe erklärte italienischen Medien zufolge, sein Vater sei um 18:15 Uhr verstorben. Pedersoli habe nicht gelitten, sein letztes Wort sei „Danke“ gewesen.
Bud Spencer wurde vor allem durch die vielen Hau-drauf-Filme an der Seite von Terence Hill in den 70er und 80er Jahren bekannt und für eine ganze Generation zu einem Idol.
Doch war Pedersoli weit mehr als nur die schlagkräftiges Film-Figur. Er war Stuntman, Olympia-Schwimmer, Wasserballer, Sänger, Komponist und nicht zuletzt Erfinder, der mehrere Patente angemeldet hatte. Und er war ein Weltbürger, der in Europa, Süd- und Nordamerika gelebt und gearbeitet hat.
Dem Thema Tod stand er gelassen gegenüber. 2012 erklärte er bei einem Berlin-Besuch: „Warum halten wir nicht auch mal einen Augenblick inne um zu lächeln oder um zu überlegen was man tun kann, um andere zum Lachen zu bringen? Warum immer dieses Jammern und greinen über den Tod? Der Tod ist uns gewiss. Wir alle sind geboren und sterben im Grunde von dem ersten Augenblick unseres Lebens an. Also warum sollten wir nicht auch manchmal lachen?!“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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