Zahlreiche VIP-Gäste wie Caroline Beil, Christian Kahrmann, Dana Golombek, Susanne Juhnke oder Ursela Monn kamen zur Musicalpremiere von „Eine Weihnachtsgeschichte“ ins Theater am Kurfürstendamm.
Die Geschichte von Charles Dickens über den geizigen Geschäftsmann Ebenezer Scrooge, der Weihnachten hasst und dem Mitmenschlichkeit fremd ist, aber dann eines besseren belehrt wird, erntete viel Applaus. Ebenso der Komponist der Musik des Stückes, TV-Legende Michael Schanze. Der 68-Jährige ließ sich beim Schlussapplaus gemeinsam mit den Darstellern des Abends auf der Bühne feiern.
Im persönlichen Interview sprach Michael Schanze mit uns über sein Leben nach dem TV-Abschied, die Liebe und natürlich Weihnachten. Am Christfest wird er in der Küche stehen und ein Festtagsmenü für seine Söhne und die Familie seines Bruders kreieren.
„Traditionell werde ich am Heiligen Abend bei meinem Bruder und seiner Familie sein. Und am ersten Weihnachtsfeiertag sind dann alle bei mir … Diese Mistviecher an Söhnen, die wollen unbedingt, dass ich ein ganzes Tier mache. Ich würde viel lieber ein paar Gänsebrüste machen. Ist doch in der Zubereitung viel einfacher … Ich freu mich drauf!“, lacht Michael Schanze.
Neben seiner Arbeit als Komponist ist die Schauspielerei auf der Bühne sein Alltag geworden. Unvergessen bleiben aber seine TV-Shows „Flitterabend“, „Kinderquatsch mit Michael“ oder „1, 2 oder 3“ mit denen er Fernsehgeschichte geschrieben hat. Für seine Fans gibt Michael Schanze auch in Berlin gern Autogramme, wenn diese ihn denn noch erkennen mit Bart, Brille und einigen Kilo mehr.
Schanze erzählt: „Das hat sich natürlich geändert. Nachdem ich nicht mehr im Fernsehen stattfinde ist das Erkennen auf der Straße weniger geworden. Dann habe ich auch noch 2-3 Gramm zugenommen und das macht dann sein übriges. Die Leute können dann mit dem vielleicht gar nicht so viel anfangen. Aber mein Alltag wird vom Theater bestimmt.“
Michael Schanze kennt nicht nur die Sonnenseiten des Lebens, sondern auch die Tiefpunkte. Woher er Kraft schöpft, erklärt er so: „Ich gebe gerne zu, dass ich manchmal morgens, wenn ich vor dem Spiegel stehe und das Licht anmache, dann schaue ich da rein und sage ‚oh nein‘ und mache das Licht wieder aus. Und dann mache ich es wieder an und sage ‚schon besser‘. Was ich damit sagen will. Man kann sich auch ein bisschen selber aufs Gleis setzen. Auch wenn es physikalisch schwer zu glaube ist, man kann sich auch selber an den eigenen Haaren ein bisschen rausziehen.“
Auch in der Liebe ist Michael Schanze wieder glücklich mit seiner Freundin. „Nachdem meine Ehe in die Binsen gegangen ist war ich ja bestens von Nicole betreut. Aber seit 10 Jahren habe ich eine Lebensgefährtin die so etwas von null Interesse hat in der Öffentlichkeit stattzufinden, dass viel mehr auch nicht von mir zu hören ist“, verrät Schanze.
Noch bis zum 27.12.2015 kann man „Eine Weihnachtsgeschichte“ im Theater am Kurfürstendamm auf der Bühne sehen. Alle Infos: www.komoedie-berlin.de
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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