Daniel Brühl mit Kulturpreis geehrt – Über Leben, Familie und Berlin!

Großer Auflauf der Stars und Prominenten beim BZ Kulturpreis. Im Theater am Potsdamer Platz zeigten sich Preisträger wie Daniel Brühl oder Michi Beck (stellvertretend für „Die Fantastischen Vier“), aber auch Gäste wie Schauspiel-Legende Jürgen Prochnow, Ben Becker, Christian Berkel, Dominc Raacke, Reiner Schöne, Detlev Buck, Sarah Wiener, Susan Höcke, Sarah und Samuel Koch, Christian Kahrmann, Barbara Schöne, Anouschka Renzi und Marc Zabinski.

Besonders war der Auftritt von Daniel Brühl, der sich nach längerer Zeit wieder öffentlich zeigte. Im Interview sprach er sehr persönlich mit uns über sein Leben, seine Familie mit mittlerweile drei eigenen Kindern, und seine Karriere. Brühl erklärte, warum es für ihn berührt, einen Kulturpreis in Berlin zu erhalten. Er sagt: „Berlin ist vor 25 Jahren mein Zuhause geworden und ist es auch mit Unterbrechungen immer geblieben. Ich bin immer mit einem Bein mindestens hier, habe damals, als ich ‚Good bye Lenin‘ drehte, meine Koffer gepackt in Köln und bin hier hingezogen, weil ich so begeistert war. Vor allen Dingen wegen der kulturellen Vielfalt, die mir hier geboten wurde. Auch übers Filmen hinaus. Und deshalb bedeutet es mir total viel diesen Preis zu erhalten.“

Mittlerweile sind Hollywoodproduktionen bei ihm eher die Regel. Wie und wo Daniel Brühl derzeit lebt? Er verrät: „Immer hin und her. So war es mein ganzes Leben. In Barcelona geboren, in Köln aufgewachsen, zwischen Berlin und Spanien permanent. Aber das ist einfach in meiner Familie so. Und ich will auch, dass es immer so bleibt. Aber Berlin lässt mich nicht los. Ich habe hier eine Produktionsfirma, ein Tapas-Lokal, aber auch seit 15 Jahren. Das heißt, ich bin beruflich aber auch emotional und sozial hier immer mit einem Bein.“

Karriere und Familienleben gelingt vor allem durch seine Frau. Brühl: „Das muss man alles organisieren. Meine Frau ist da organisierter als ich. Sie trägt maßgeblich dazu bei, dass das alles so funktioniert. Ich wollte immer dieses Leben. Ich genieße das auch immer noch das Nomadenleben. Der schauspielberuf erweitert einfach den Blick und bringt einen mit spannenden Kulturen zusammen, verschiedene Perspektiven. Das ist auch toll, wenn man das weitergeben kann, an seine eigenen Kinder. Gerade in so einer finsteren Zeit wo alles sich wieder einengt, ist es total wichtig da tolerant zu bleiben, offen zu bleiben. Und das versuche ich meinen drei Kindern irgendwie weiterzugeben.“

Ob er auch Windeln wechselt kann oder gute Vaterqualitäten hat? Brühl gibt zu: „Ich glaube ich bin ein ganz guter Geschichtenerzähler. Das war’s…“

Samuel und Sarah Koch

Michi Beck nahm den Preis für „Die Fantastischen Vier“ entgegen

Jürgen Prochnow mit Ehefrau

Schlagersänger Bernhard Brink

Christian Kahrmann

Reine Schöne

Preisträger beim BZ Kulturpreis 2025: Daniel Brühl

von TIKonline.de