Zur Verleihung des Polyton Musikpreises in Berlin erschienen die Stars der Musikszene wie Herbert Grönemeyer, Johannes Oerding, Nadja Benaissa, Max Herre & Joy Denalane, Roland Kaiser, aber auch viele Newcomer wie Ikkimel, Alli Neumann und auch Schauspieler Roman Knizska mit Freundin Franziska Hippe.
Herbert Grönemeyer erschien in lässigen Pluderhosen. Mit 68 Jahren wirkt er lässig und jung, vor allem auch im Kopf. Er gesteht: „Ich kann Ihnen keine Tipps geben, wie man erfolgreich wird. Ich kann Ihnen nur Tipps geben, wie man stur und dramatisch und heftig Kunst macht und sich selber verwirklicht. Mit allem Scheitern was dazugehört. Aber gleichzeitig nie die Lust zu verlieren.“ Grönemeyer erklärt, was ihm im Leben Kraft gibt: Menschen. Er sagt: „Ich liebe Menschen! Ich muss sagen, ich habe in meinem Leben sehr viel erlebt, dass mir Menschen beigestanden haben, dass Menschen mich gestützt haben. Und deswegen habe ich auch damals dieses Lied geschrieben in einer schweren Phase… Dass es Menschen gibt wie Sie! Wir sind halt eine wunderbare Spezies die können sich untereinander aufrichten, die können miteinander lachen. Die können miteinander essen. Die können trinken. Die können weinen und das ist einfach ein Riesengeschenk, dass man in diesem Kinofilm mitspielen darf, solange der liebe Gott… Das hilft mir und das macht mir Laune!“
Nadja Benaissa erschein im hautengen weißen Outfit. Im Interview sprach sie über die schwierige Zeit, die sie gerade hinter sich hat. Nadja hatte große gesundheitliche Probleme. Sie gesteht: „Ich habe mir meine Brustimplantate entfernen lassen. Ich habe die mir mit Anfang 20 total jung und doof einsetzen lassen und habe das bitterlich bereut. 17 Jahre später habe ich sie jetzt rausnehmen lassen und das war ein sehr großer komplizierter Eingriff… Ich rate jeder Frau davon ab. Ich meine ich habe es selber gemacht. Was soll ich sagen? Aber es ist wirklich ein Gesundheitsrisiko. Silikonimplantate machen krank und man braucht es einfach nicht. Es sieht auch einfach nicht so toll aus, wie man denkt.“ Nadja verrät aber auch, dass es im nächsten Jahr ein Live-Comeback mit den legendären „No Angels“ geben wird. Nadja: „Wir spielen jetzt nächstes Jahr im Sommer Konzerte…. Und da freuen wir uns drauf, endlich mal wieder mit unseren Fans zu feiern und gute Stimmung zu verbreiten und gemeinsam wieder auf der Bühne zu stehen.“
Schlager-Urgestein Roland Kaiser erklärte im Interview, warum es seiner Meinung nach heutzutage einfach ist, im Musikgeschäft groß rauszukommen. Kaiser: „Es ist ja viel demokratischer geworden als früher. Man kann die sozialen Medien nutzen, um sich populär und bekannt zu machen. Man hat eine Chance, ohne eine Major Company einfach mal so bekannt zu werden. Das geht ja auch!“
Wie man als Musiker Erfolg haben kann sieht Johannes Oerding so: „Ich glaube, die Leute, die es geschafft haben in der Branche, sind ein paar Meilen vielleicht mehr gegangen als der ein oder andere. Und das ist das Geheimnis. Mit Herzblut, Leidenschaft – darin steckt das Wort Leiden eben – auch wenn es weh tut und es läuft nicht gut, trotzdem dran zu bleiben!“ Johannes Oerding erklärt aber auch, dass er an sich arbeitet: „Ich habe mit dem Rauchen aufgehört, jetzt vor vier Wochen… Ich habe viel zu lange geraucht und jetzt fange ich an so peu à peu meine kleinen Sünden zu eliminieren aus meinem Leben…“
Die Nomintierten und Ausgezeichneten des POLYTON 2024
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