Großartige Nachricht von Frank Zander – Was er mit seiner Stiftung vor hat…

Frank Zander mit Berlins Regierendem Bürgermeister Kai Wegner

Großer Andrang im Obdachlosen Café „Nur nach Hause“, das nach seinem berühmten Hit benannt ist. Frank Zander stellte in Berlin-Mitte gemeinsam mit seinem Sohn Marcus und Berlins Regierenden Bürgermeister Kai Wegner (der seit vielen Jahren bei der Zanders Obdachlosenfeier persönlich mit anpackt) seine Stiftung vor. Im Sommer 2023 hatte Frank Zander sein letztes großes Konzert gespielt und Abschied von der großen Bühne genommen. In den Monaten danach ging es ihm dann gesundheitlich sehr schlecht. Zander musste sich einer Operation am Kopf unterziehen. Zander berichtet uns: „Das ist ein Hydrocephalus. Zu viel Wasser im Gehirn. Das musste entnommen werden und das war eine ganz doofe Sache, durch die Wirbelsäule. Das hat man jetzt eben gereinigt, einigermaßen… Das haben sehr viele. Wir haben natürlich sehr gute Ärzte und die sagen, wir müssen den Zander wieder gerade kriegen…. Es geht wieder aufwärts!“

Über seine Fitness sagt er: „Immer positiv denken und ich schlafe gern und lange, wenn es darum geht, fit zu bleiben. Das Malen, musizieren. Ich mache viele Dinge, die für viele ein Hobby sind. Und ich mache das als Beruf…“

Aufgrund seiner schweren Erkrankung konnte der 82-Jährige im vergangenen Jahr erstmals nicht an seiner Weihnachtsfeier für Obdachlose teilnehmen. In diesem Jahr wird die Wohltätigkeitsveranstaltung zum 30. Mal stattfinden und Frank Zander hat sich fest vorgenommen wieder mit dabei zu sein und mit 2500 Obdachlosen wieder Weihnachten zu feiern. Zander: „Ich stehe am Eingang, darauf freue ich mich schon… Damit die Leute sehen, der Zander ist wieder da. Da bin ich sehr stolz, dass wir eine Stiftung haben…“

In diesem Jahr gibt es wieder viele prominente Unterstützer, die beim Weihnachtsfest kellnern werden. Unter anderem Reinhard Mey und Kerstin Ott. Zander ist sich sicher: „Diese Weihnachtsfeier für Obdachlose, die hält noch Jahrhunderte und deswegen die Stiftung auch. Irgendwann wird man fragen. Wer war denn der Zander? Und dann kommen die Geschichten…“

Mit der Frank Zander Stiftung möchte die Familie sein Erbe der guten Taten in die Zukunft tragen, eine „Mitmachstiftung“, die wachsen soll. Marcus Zander erklärt uns: „Wir dachten, oh Gott, Stiftung klingt nach Bürokratie. Das klingt nach Steuervermeidung. Das wollten wir einfach nicht. Das ist die Wahrheit. Und dann kam die Caritas und meinte, ihr könnt auch eine Stiftung bei uns gründen, eine gemeinnützige Stiftung…“

Am Ende sagt Frank Zander: „Kann ich mal ein Bier haben? Falsche Frage…“ Denn im Obdachlosen Café ist Alkoholverbot. Schnurstraks schlendert Zander also richtig Kneipe. Er ist und bleibt eben ein echtes Berliner Original.

Frank Zander und Sohn Marcus Zander

von TIKonline.de