Großes Star-Aufgebot im Theater am Potsdamer Platz. Zum 30. Mal wurde in Berlin der BZ Kulturpreis verliehen. Mit dabei: Preisträger wie Wim Wenders, Felix Lobrecht oder Margot Friedländer sowie Stars wie Ben Becker (kam mit Mutter Monika Hansen), Oliver Wnuk, Marion Kracht, Sarah Wiener, Thure Riefenstein, Johannes Hallervorden, Kim Fisher, Bruno Eyron, Frank Kessler, Johann von Bülow, Klaus Wowereit, Dr. Motte, Dagmar Frederic oder Georg Preusse.
Preisträger Felix Lobrecht gab uns eines seiner seltenen Interviews. Er sagte: „Ehrlicherweise kannte ich den Preis bis letzte Woche nicht. Aber ich nehme ihn an!“
Wim Wenders dagegen erklärte noch stolzer: „Es ist ein schöner Preis meiner Heimatstadt. Das darf ich sagen, weil ich schon 50 Jahre hier bin. Ein bisschen Abstecher zwischendurch in Amerika. Ich habe mich da sehr drüber gefreut, als ich schon vor einem Jahr eingeladen worden bin.“
Die anderen Stars schwärmten über Kultur und ihr Leben…
Johannes Hallervorden: „Kultur ist für mich geistige Nahrung für die Seele. Ein Leben ohne die Kultur, in meinem Fall speziell ohne Theater, wäre doch sehr, sehr traurig… Also bin ich dankbar in so einem schönen Beruf arbeiten zu können und das feiern wir hier.“
Daniel Völz: „Ohne Kultur? Was haben wir denn da noch? Wir haben Wissenschaft, Politik… Das macht doch alles keinen Spass. Dafür brauchen wir Kultur!“
Ben Becker: „Um vielleicht einen letzten Zipfel zu finden, wo wir noch irgendwo miteinander klarkommen und wo uns die letzte Hoffnung nicht flöten geht. Auf dass es auch ein schönes Leben und eventuell eine schönere Welt geben könnte. Und ich denke, da ist die Kultur in der Verpflichtung das ihrige dazu beizutragen.“
Wie Ben Becker Kraft schöpft? Ben: „Ich habe mir ein Hochbeet zugelegt auf dem Land, weil ich ja jetzt auch 60 bin oder werde. Das tut mir sehr gut!“