Harald Glööckler feierte pünktlich zum Beginn der Berlin Fashion Week sein 30-jähriges Showjubiläum im Ermelerhaus in Berlin mit seiner „POMPÖÖS ICONIC COUTURE SHOW“. Der Modedesigner selbst erschien in einer durchsichtigen weißen Bluse mit schwarzer Corsage und mit wallender langer Haarpracht. Mit extrem beringten Händen begrüße Glööckler Berlins Regierenden Bürgermeister Kai Wegner. Die Show bot ein pompöses Schaulaufen, darunter Model Amanda Lepore. Harald zeigte edle, bunte, festliche Modestücke. Aber auch Extravagantes, Frivoles, ziemlich nackte Damen mit wenig Bling-Bling am Körper und auch Herren die viel Haut zeigten. Dies zauberte dem Bürgermeister in der „First Row“ ein Lächeln ins Gesicht. Er posierte nach dem großen Schlussapplaus mit zwei Prinzessinnen und Harald und erklärte uns: „Großartig, das war wirklich spannend! Toll, extravagant, wie Berlin halt. Extravagant! Deshalb passt das ja auch zu Berlin.“
Und was sagt der Meister selbst? Harald Glööckler meint: „Ich finde gerade in diesen Zeiten ist es sehr, sehr wichtig, dass man auch Schönes zeigt. Auch Schönes zelebriert und dass man auch Mut macht, indem man den Mut hat so eine Show zu machen und nach vorne zu gehen. Und wie Johann Wolfgang von Goethe sagte, es ist ein Vorrecht des Schönen das es nicht nützlich zu sein braucht.“
Hat Harald etwas, das ihn in all den Jahren immer wieder inspiriert? Die Antwort überrascht: „Nein! Ich bin eine Inspiration für die Welt. Gina Lollobrigida sagte mal, ich sei ein Vulkan voller Ideen. Bei mir sprudelt es! Ich inspiriere mich jetzt nicht von außen. Es kann mal passieren, dass ich eine schöne Blumenvase sehe und denke, da könnte man auch ein Kleid machen in der Form. Ich muss mich aber nicht wirklich inspirieren.“
Ob der Paradiesvogel nach der Scheidung von seinem Ehemann im letzten Jahr schon wieder eine neue Liebe sucht? Harald: „Nein, eigentlich gar nicht im Moment. Ich bin da auch schwierig und anspruchsvoll. Im Moment freue ich mich, wenn mein süßer kleiner Hund neben mir liegt. Und ansonsten würde ich sagen, Männer nur ambulant aber nicht stationär!“
Und dann wäre da noch eine Sache. Glööckler, der ja in der Politik gut vernetzt ist, hätte gegen einen repräsentativen Posten nichts einzuwenden. Harald erklärt: „Ja, also Bundespräsident würde ich schon machen. Das könnte ich hinbekommen. Ich habe schon schöne Abende mit der CDU verbracht, aber Herr Steinmeier war auch schon mein Tischherr einen Abend lang. Ich suche Menschen nicht Parteien… You never know. Repräsentieren kann ich ja, ich denke das wäre ja nicht verkehrt.“