Da ist er wieder! Auf der AEDT Sommerparty trafen wir Christian Kahrmann. Fast ganz Deutschland kennt ihn: Mit 13 Jahren startete er in der „Lindenstraße“ in der Rolle des Benny Beimer seine Karriere. Nach dem Ausstieg aus der Serie wirkte er in zahlreichen Kino- und TV-Produktionen mit. Bis 2020 war er Besitzer eines Cafés, dass er wegen der Corona-Pandemie schließen musste. Im Frühjahr 2021 lag er nach einer COVID-19-Infektion etwa drei Wochen im Koma. Sein Vater starb in dieser Zeit an Corona, seine Mutter wenig später. Die letzten Jahre war es für Christian nicht einfach. Umso schöner ihn nun wieder zu treffen…
Christian Kahrmann hat sich die letzten Wochen erholt. Er sagt: „In den Sommerferien war ich am Bodensee wie in den letzten Jahren auch, weil wir Fernreisen wegen Corona gemieden haben. In Deutschland ist es auch schön und deshalb haben wir in Deutschland Urlaub gemacht.“
Für den Schauspieler war es nicht leicht. Er hatte kürzlich noch eine Hüft-Operation. Kahrmann: „Sport ist bei mir noch nicht so angesagt nach meiner Corona-Krankheit letztes Jahr, aber ich bin schwimmen gewesen, spazieren… Im Juni habe ich mir eine neue Hüfte einsetzen lassen, das war für mich auch Fitness. Danach hatte ich Reha und so weiter.“
Der 50-Jährige hat viel zu verkraften. Wie er sein Leben dennoch meistert formuliert er so: „Dank guter Ärzte, Unterstützung von meiner Familie, gute Reha-Pläne, viel Ruhe… Man muss immer wieder aufstehen und die Krone richten und weitergehen. Ich hatte sehr gute Motivatoren. Ich hatte sehr gute Ärzte…. Dank meiner Familie und meiner Freunde und meiner Kinder, die haben mich immer wieder motiviert.“
Kahrmann ist glücklich, dass er schon wieder für zwei Produktionen vor der Kamera stehen durfte, sorgt sich aber um die kommenden Monate, wenn er an die Ukraine denkt. Kahrmann: „Ich sehe die Sache sehr besorgt. Ich glaube auch nicht, dass das innerhalb von ein paar Wochen zu Ende ist. Auf den Winter bin ich auch sehr gespannt. Wenn man sieht dass die Russen einerseits vor Finnland das Gas in der Luft abfackeln, 10 Millionen Euro am Tag vom Wert, und wir uns hier Sorgen machen müssen, dass wir alles bezahlen sollen. Ich bin da auch sehr angst und bang und hoffe auf einen guten Ausgang.“