Franziska van Almsick, Johannes B. Kerner und Malaika Mihambo starten „Germany United“ – Über Corona-Krise, Familie und Sommerpläne!

Franziska van Almsick läuft barfuß über den Pariser Platz! Am Brandenburger Tor hat sie plötzlich ihre hohen Schuhe ausgezogen, um mit Sportlern zu posieren. Mit der Deutschen Sporthilfe gaben Prominente wie Franziska van Almsick, Johannes B. Kerner und Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo in Berlin den Startschuss für die Kampagne „Germany United“. In diesem turbulenten Corona- und besonderen Sportjahr möchte man zu einem neuen Wir-Gefühl in der Gesellschaft aufrufen.

Franziska van Almsick sprach über die Zeit zu Hause im Lockdown. Sie erklärt: „Ja, es war natürlich ungewohnt. Homeschooling, zwei Kinder zu Hause, die normalerweise nicht zu Hause sind, viele Termine abgesagt, die man normalerweise gehabt hätte, wo man ja auch froh ist, dass man manchmal irgendwie rauskommt und die Kinder sind irgendwie versorgt. Es kam natürlich alles so ein bisschen durcheinander. Und immer hatte ich so ein bisschen das Gefühl, ich bin die Letzte sicherlich, die sich hier irgendwie aufregen kann, weil es mir verhältnismässig gut geht im Gegensatz zu vielen anderen. Ich war dann doch erschrocken, dass nach längerer Zeit mir das auch gehörig auf den Nerv ging und habe dabei festgestellt, wie ätzend es wirklich ist. Das will man am Anfang gar nicht so wahrhaben, da steckt so ganz viel Athlet in einem drin. Dass man sagt, da muss man jetzt positiv bleiben. Und das wird schon wieder. Jetzt so zum Ende ist mir wirklich ein bisschen die Luft ausgegangen und ich bin echt froh, wenn wir das alle irgendwie meistern.“

Vor allem hat die Ex-Profischwimmerin bedenken, weil viele Kinder wegen Corona nicht schwimmen können. Almsick: „Ganz persönlich liegt mir das Schwimmenlernen für Kinder sehr am Herzen. Ich habe meine eigene Stiftung seit zehn Jahren, da gibt es einen riesigen Nachholbedarf. Es gibt unheimlich viel Arbeit. Wir konnten gar nicht so viel tun in der Zeit der Pandemie, weil die Schulen ja alle geschlossen waren und die Schwimmbäder waren geschlossen. Jetzt gilt es daran zu arbeiten, dass die vielen Kinder, die nicht schwimmen gelernt haben, dass wir die irgendwie mit durchschleusen… Im Moment ist das so mein größter Sorgenpott, den es zu bewältigen gilt.“

Wie hat Kerner die letzten Monate mit der Familie gemeistert? Der Moderator erklärt über seine Kinder: „Zwei von denen gehen noch zur Schule. Na klar hatten wir diese Homeschooling Geschichten auch mit Präsenz und Hybrid und Aufteilung. Für alle neu diese Situation. Bei uns in der Schule haben das die Lehrerinnen und Lehrer ganz toll gemacht mit einem irrsinnigen Engagement. Das hat jedem sehr viel abverlangt, den Lehrern viel, den Eltern viel, aber insbesondere den Kids, den Schülerinnen und Schülern. Für die ist es ja eine außergewöhnlich beschissene Situation gewesen.“

Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo freut sich neben dem Sport vor allem auf unbeschwertes Reisen. Sie sagt: „Ich bin ja jemand, der gern in die Welt geht und viel von der Welt sieht und mitnimmt, auch andere Kulturen kennenlernen. Von daher freue ich mich wenn man unbeschwert wieder in die Welt gehen kann und sich andere Länder anschauen kann und das ganz einfach genießen kann.“

Foto(s): © Deutsche Sporthilfe

von TIKonline.de