Pressetermin mit Howard Carpendale auf dem Berliner Gendarmenmarkt. Der Wind streicht dem 74jährigen Schlagerstar druchs Haar. Strahlend posiert Howard Carpendale für die Fotografen und macht Werbung für das Classic Open Air 2020, bei dem der Sänger zum ersten Mal live mit einem großen klassischen Orchester zusammen auftreten wird.
Im persönlichen Interview spricht Howard über seine Leidenschaft auf der Bühne zu stehen. Das Konzert im Juli soll stattfinden, so hofft er. Dennoch treibt ihn auch die Sorge um den Coronavirus. Howard: „Ich glaube wir müssen erst einmal verstehen, worum es geht. Es ist das, was den Menschen am meisten Angst macht, dass sie sich nicht darüber im Klaren sind wie lange geht das und was ist zu erwarten. Ich habe gestern eine sehr vernünftige Meinung dazu gehört. Das ist wichtige ist diese Sache erst einmal so klein zu halten wie möglich. Das ist auch verständlich. Es ist die Frage der Ungewissheit, die uns allen am meisten Sorge macht.“
Auch das Familienleben von Howard wird durch Corona bestimmt. Howard: „Meine Familie hat sich zusammen telefoniert. Alle miteinander. Wie wir mit dieser Zeit umgehen. Das zieht eine Familie, die sowieso sehr eng ist, noch enger zusammen, wenn man solche Gefahren erlebt wie im Moment ohne zu wissen, wie groß wirklich die Gefahr ist. Aber wir werden alles dafür tun in dieser Patchworkfamilie, dass wir da gesund durch gehen.“
Howard versucht gesund zu leben – auch mit Sport. Carpendale sagt: „Allein wenn man Ziele hat im Leben und Dinge macht, die einem Spaß machen, dann ist das schon wichtig. Ich bin aber auch sehr viel draußen und mache verschiedene Arten von Sport. Noch scheint es ganz gut zu gehen und ich hoffe, dass es hält noch 6 Jahre bis die große acht davor steht und dann gucken wir weiter.“