Große Ehre für Howard Carpendale! Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller empfing den Sänger im Roten Rathaus, der sich anlässlich seines 50. Bühnenjubiläums im Gästebuch der Hauptstadt verewigen durfte. Carpendale feiert gerade sein 50. Bühnenjubiläum. Vor genau 50 Jahren produzierte Paul Kuhn in den Berliner Hansa Studios Carpendales erste Single „Lebenslänglich“. Nicht ohne Grund schrieb er im Rathaus ins Gästebuch: „Ich wär gern Berliner!“
Im Interview sagt uns Howie: „Ich habe hier einen wahnsinnig großen Teil meiner Berufskarriere verbracht. Natürlich mit der ZDF Hitparade, die heute wichtiger für die meisten Menschen scheint als es damals war. Wenn ich mit Menschen rede über diese Zeit, dann ist es schon unglaublich wie die sich erinnern an diese Zusammengehörigkeit, mit der Familie und so weiter. Das ist auch etwas was ich in meinen Konzerten erreichen möchte. Ein Wir-Gefühl. Das fehlt in unserer Welt im Moment.“
Sohn Wayne und seine Frau Annemarie Carpendale (Moderatorin bei ProSieben) haben Howard Carpendale in diesem Jahr einen Enkel beschert. Howard verrät im Interview, wie er Weihnachten das erste Mal als Opa feiert: „Ruhig, wie wir es immer tun. Die ganze Familie kommt her. Wir werden in einem schönen Hotel in Berlin uns gemeinsam unterbringen und freuen uns, dass der kleine Enkel dazukommt für sein erstes Weihnachten.“
Und es wird ein Patchwork-Weihnachten. Carpendale erklärt: „Diese Familie hat eine lange Historie miteinander. Wie man vielleicht in unserem Fall mit Recht sagt ist es eine Patchworkfamilie. Es hat glaube ich zusammengehalten über die Jahre, weil wir sehr ehrlich und offen miteinander sind. Diese Zeit, die wir zu Weihnachten verbringen, da hat man viel Zeit über Dinge zu reden und Spiele zusammen zu machen, zusammen zu lachen. Es ist immer wieder sehr schön.“
Vom 27. bis zum 31. Dezember 2018 wird Carpendale erstmals in seiner Bühnenkarriere an fünf aufeinanderfolgenden Abenden in der neu erbauten Berliner Verti Music Hall seine persönlichste Konzertreihe präsentieren. Wie er dafür trainiert? Howard: „Ich versuche immer ein bisschen das Herz auf 100 oder 110 zu bringen. Zweieinhalb Stunden auf der Bühne zu stehen empfinde ich nicht als wahnsinnig Fitness notwendig. Aber es ist doch eine Konzentration und man fühlt sich besser, das einem nicht die Puste ausgeht.“