Erholsamer Schlaf ist wichtig
Immer mehr Menschen interessieren sich dafür, wie sie ihren Lebensstil gesünder gestalten können. In einem glücklichen Leben kommt es auf die verschiedensten Dinge an, allerdings ist die Gesundheit eine bedeutsame Grundlage für Glück, Freude und Zufriedenheit. Wenn es darum geht, sich selbst und seinem Körper etwas Gutes zu tun, gibt es viele Möglichkeiten und verschiedenes, worauf man achten sollte. Ein Punkt ist die Ernährung. Um sich langfristig fit und gesund zu halten, sollte man auf eine ausgewogene, vitamin- und proteinreiche Ernährungsweise achten. Daneben spielen Sport und viel Bewegung eine wichtige Rolle. Ein weiterer Punkt, den man nicht vergessen darf, ist der Schlaf. Man sollte ausreichend und regelmäßig schlafen, damit sich der Körper gut erholen kann und man motiviert in den nächsten Tag startet.
Was ist Intervall-Schlafen?
Wenn man sich näher mit dem Thema Schlaf befasst, stößt man schnell auf eine Methode, die momentan sehr präsent ist. Dabei geht es um das Intervall-Schlafen. Achtet man auf seinen Schlafrhythmus, versuchen die meisten Menschen pro Nacht auf eine bestimmte Anzahl von Stunden zu kommen. Empfohlen werden für eine optimale Erholung sieben bis acht Stunden. Beim Intervall-Schlafen geht es nicht darum, die Stunden zu zählen, die man in einer Nacht schläft. Bei der Methode wird der Schlaf in Intervallen gezählt. Ein Intervall dauert dabei 90 Minuten. Forschungen und Statistiken besagen, dass man pro Woche 28 bis 35 Schlafzyklen haben sollte. Dabei kommt es auf das Alter, die Größe und die Aktivität der jeweiligen Person an. Wichtig bei den Intervallen ist, dass diese nicht zwingend in der Nacht eingeplant werden müssen. Es ist auch möglich und sogar empfohlen, einige Intervalle tagsüber zu platzieren.
Die verschiedenen Schlafphasen und ihre Bedeutung
Das Prinzip des Intervall-Schlafens beruht vor allem auf den Erkenntnissen über die verschiedenen Schlafphasen. Eine wichtige Phase ist dabei der Tiefschlaf. Hier erholt sich der Körper und bereitet sich auf den neuen Tag vor. Organe und Muskulatur können sich in dieser Phase regenerieren und das Immunsystem wird gestärkt. Nach dem Tiefschlaf geht es zum REM-Schlaf über. In dieser Phase passieren ebenfalls viele wichtige Dinge. Gelerntes wird in dieser Zeit gefestigt. Dazu gehört zum Beispiel Lernstoff aus der Uni oder der Schule, aber auch Bewegungsabläufe und Routinen. Der REM-Schlaf ist vor allem für Menschen, die kreativ aktiv sind, sehr wichtig.
Positive und negative Seiten des Intervall-Schlafens
Auf den ersten Blick scheint das Intervall-Schlafen eine tolle Sache zu sein. Doch wie beeinflusst die Methode des Alltag eines Menschen? Vor allem viele Sportler schwören auf das Intervall-Schlafen. Die kurzen Intervalle von verschiedener Länge können für mehr Kraft und Leistungsfähigkeit sorgen. Dies kann ein Vorteil sein, wenn man Leistungssportler ist und zum Beispiel für Wettkämpfe trainiert. Allerdings ist eine Schwachstelle des Konzepts, dass man bei den kurzen Intervallen häufig nicht richtig in die REM-Schlafphase kommt. Diese setzt erst nach einigen Stunden ein. So kann es also dazu kommen, dass man Gelerntes schneller vergisst und nicht so aufnahmefähig ist wie gewohnt. Zudem muss man beachten, dass es nicht für jeden möglich ist, Schlafintervalle in den Alltag einzubauen.
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