Elektrisierende Stimmung in der Motorsport Arena Oschersleben! Am Wochenende stieg das erste internationale 24-Stunden-Rennen für Elektroautos. Über 30 Fahrer waren beim Eco Grand Prix mit verschiedenen Fabrikaten wie Renault, Hyundai, Smart, BMW und natürlich Tesla dabei.
Rallye-Legende Jutta Kleinschmidt ging mit einem BMW i3s an den Start und erklärte uns im Interview warum dieses Rennen großen Fahrspaß macht, aber auch Herausforderung ist: „Es macht halt Spaß in vielen Hinsichten! Einmal wenn man diese Beschleunigung spürt. Diese Kraft wird hier direkt auf die Räder übersetzt. Das kann man sehr gut selber spüren… Wir rechnen jetzt, wie schnell können wir denn hier laden? Was haben wir für Stationen? Wie lange sollten wir draußen bleiben? Wie schnell sollten wir fahren? Und im Endeffekt ist es dann hier ein sehr taktisches Rennen.“
Die Elektromobilität hält Jutta Kleinschmidt für die Autonation Deutschland für eine große Chance. Sie sagte uns: „Man muss immer offen sein für neue Technologien. Ich habe ja selber auch in der Autoindustrie angefangen als Ingenieur, habe Autos entwickelt. Deswegen interessieren mich auch alle neuen Technologien. Es ist ganz wichtig für neue Sachen immer offen zu sein und neugierig zu bleiben.“
Auch ein Twike nahm an dem Rennen teil. An der Boxengasse sorgte ein sogenanntes eROCKIT für Hingucker. Das Elektromotorrad, das Fahrrad-ähnlich bedient wird, jedoch eine gigantische Beschleunigung aufweist, brachte vielen Probefahrern ein breites Grinsen ins Gesicht. Elektro-Fahrspaß auch hier!
Tesla-Weltumrunder und Veranstalter Rafael de Mestre erklärte uns: „Der Eco Grand Prix ist deswegen von mir initiiert worden, weil ich den Leuten den Spaß vermitteln wollte, die Angst nehmen wollte vor langen Strecken. Und jetzt mit dem ersten 24 Stunden Rennen der Welt mit Elektroautos möchte ich den Leuten mal die Augen öffnen.“
Die Zieleinfahrt des Eco Grand Prix in Oschersleben erntete viel Applaus trotz Nieselregen. Am Ende konnte ein Tesla Roadster 2.5 mit 495 gefahrenen Runden innerhalb 24 Stunden das Rennen für sich entscheiden. Jutta Kleinschmidt landete mit 436 Runden auf Platz 9.