Der Name des Partners oder der des Kindes hat für viele Menschen eine ganz besondere Bedeutung. Manch einer lässt ihn sich gar auf die Haut tätowieren – das sieht man auch immer wieder bei Prominenten. In den USA und Großbritannien fallen die Namen der Promi-Kids besonders exotisch aus. Zwar wird auch hierzulande zunehmend Wert auf außergewöhnliche Kindernamen gelegt, doch sind sie in Deutschland in der Regel weniger exzentrisch als im englischsprachigen Raum. Schließlich würde hierzulande niemand sein Kind Apfel, Norden oder Decke nennen – oder doch?
Der Klang ist Eltern am wichtigsten
Die Wahl des Vornamens hat großes Gewicht – schließlich muss der Nachwuchs ihn ein ganzes Leben lang tragen. Von Geburt an ist der Vorname eines Kindes überall präsent. Er findet sich an der Tür des Kinderzimmers oder als Namensaufkleber auf Schulheftern und anderen Gegenständen. Auch Wandtattoos mit dem Namen der Kinder lassen sich im Internet leicht selbst entwerfen und bestellen und sorgen für den persönlichen Touch.
Wer nach dem perfekten Vornamen sucht, hat dabei meist einige Kriterien im Kopf: Die meisten Eltern meinen, der Name sollte
- einen schönen Klang haben,
- zum Nachnamen passen,
- zu jedem Alter passen und
- der Verwandtschaft gefallen.
Während früher die Herkunft des Namens für Eltern wesentlich wichtiger war, spielt sie heute nur noch eine untergeordnete Rolle. Der Klang scheint heute das ausschlaggebende Kriterium für die Wahl des Kindernamens zu sein – auch für viele Promipaare. Die Tochter von Kim Kardashian und Kanye West beispielsweise heißt North, Chris Martin und Gwyneth Paltrow nannten ihr Töchterchen Apple, Michael Jackson seinen Sohn Blanket, und Keith Richards Tochter hört auf den Namen Dandelion (zu Deutsch: Löwenzahn).
Über solche Namen mögen viele Menschen den Kopf schütteln, doch auch in Deutschland finden sich ungewöhnliche Vornamen unter den Kindern von Prominenten. Beispiele hierfür sind Jimi Blue, der Sohn von Uwe Ochsenknecht, oder Emma Tiger, die Tochter von Schauspieler Til Schweiger.
Ungewöhnliche Vornamen in Deutschland
Während Eltern in den USA das Recht haben, ihre Kinder so zu nennen, wie sie möchten, sind die Auflagen in Deutschland etwas strenger. Zwar gibt es kein festes Regelwerk und die endgültige Entscheidung liegt im Ermessen des Standesamtes, doch es existieren Richtlinien und Gerichtsurteile, an denen sich die Behörden orientieren. Vornamen dürfen demnach nicht beleidigend oder lächerlich sein und müssen das Geschlecht des Kindes eindeutig ausdrücken.
Trotz dieser Regelungen werden auch hierzulande skurrile Vornamen vom Standesbeamt zugelassen, darunter:
- Pippilotta
- Wolke
- Pepsi-Carola
- Matt-Eagle
- Leonardo da Vinci Franz
- Schokominza
Ob bei den Promis in Amerika oder hierzulande: Was ungewöhnliche Kindernamen angeht, dürften wir in den nächsten Jahren noch einige Überraschungen erleben.