Janet Jackson:
Emotionale Esserin

Janet Jackson gibt zu, dass sie ihr Leben lang mit mangelndem Selbstwertgefühl zu kämpfen hatte.

„Es war ein schwieriger Weg“, gestand sie, „ein harter Kampf seit ich sehr klein war und mich nicht wertvoll gefühlt hatte. Ich hatte Probleme durch mangelndes Selbstwertgefühl, Probleme mit Essen, die sich aufbauten von dem Moment an, als ich noch sehr, sehr jung war. Mich nicht als die Person, die ich war, gut gefühlt zu haben.“

Esssucht sei allerdings eine Sucht, die man nicht wie Alkohol oder Drogen einfach hinter sich lassen könne, indem man die Suchtmittel aus seinem Leben verbannt, doch Jackson erklärte, sie habe gelernt, damit umzugehen. „Ich war eine emotionale Esserin. Bin ich immer noch. Und ich muss – ich habe gelernt, wie man mit gewissen Situationen umgeht, ohne gleich loszurennen und im Essen Trost zu suchen.“

An ihrem tiefsten Punkt sei sie sogar so verzweifelt gewesen, dass sie sich so unattraktiv fühlte, dass sie ihren Kopf gegen eine Wand schmetterte. „Es gab eine Zeit, als ich so tief unten war und mich so unattraktiv fühlte und dieses Gefühl hielt für eine sehr, sehr lange Zeit an, aber ich … ich schlug meinen Kopf gegen die Wand“, berichtete sie weiter.

Ihr Ex-Mann hätte sie damals davon abhalten müssen, sich selbst zu verletzen, fügte sie hinzu. Jackson, die aus einer sehr musikalischen Familie stammt, erklärte auch, dass ihr es zwar normalerweise recht wenig ausmache, berühmt zu sein, erklärte aber, was das Leben im Rampenlicht bedeutet: „Jeder denkt: ‚Oh, es ist so glamourös, es ist dieses, es ist jenes.‘ Es gibt, wie Sie sagten, zwei Seiten. Menschen sehen dich und es gibt keinen Ausweg. Du darfst keine Probleme haben.“

Der Druck – vor allem durch Paparazzi, die versuchten, Fehler an ihr zu finden – sei enorm. „Es ist verrückt. Und ich denke, das ist der Grund, warum viele der Frauen – viele von ihnen schwingen in die andere Richtung und essen zu wenig.“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de