Anke Engelke hält nichts von sozialen Netzwerken wie Twitter und Facebook und verflucht „den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam“.
Die Moderatorin und Schauspielerin, die ab Freitag, 18. Februar, wieder in ihrer Sketch-Show ‚Ladykracher‘ zu sehen sein wird, sieht sich ihre Sendung zwar selbst an, verfolgt die Reaktionen der Zuschauer darauf aber nicht bei sozialen Netzwerken wie Twitter oder Facebook.
„Oh Gott! Nur gucken“, versichert sie im Interview mit ‚DWDL.de‘. „Ich google ganz selten mal, ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook. Ich lehne das alles ab. Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab. Das ist für mich totale Zeitverschwendung.“
Auf die Frage des Medienmagazins, ob es nicht darauf ankomme, was man daraus mache und wie man es nutze, antwortet die 45-Jährige: „Schon allein frei darüber verfügen zu können – ob man es nicht nutzt, wenig, viel oder ausnahmslos – ist ja schon der Untergang, weil die meisten Menschen, und vor allem leider Kinder und Jugendliche, nicht damit umgehen können. Sie haben kein Gefühl mehr für die Begrenztheit der Zeit. Das finde ich ganz schlimm. Ja, ich sitze nur vor dem Fernseher, gucke und sehe die Details. Ich lese auch nicht beim Essen und ich mache auch beim Telefonieren nichts anderes. Ich bin trotzdem multitaskingfähig. Aber ich würde niemals alle Sachen miteinander vermischen. Das nimmt dem, was man tut, die Bedeutung.“
Im Mai wird Engelke den Eurovision Song Contest in Düsseldorf moderieren. Die größte Herausforderung sei für sie, der Sache gerecht zu werden. „Es stört oder kickt mich nicht, dass 130 Millionen Menschen zuschauen“, behauptet sie. „Aber ich verbinde persönlich so unglaublich viel mit der Veranstaltung. Ich werde mittendrin stehen und sehen wie diese Maschine Eurovision Song Contest funktioniert. Da sehe ich mich mehr als Fan, denn als Moderatorin. Es gibt keinen Grund, vor der Moderation Angst zu haben. Ich werde es nur genießen. Ich werde eventuell ganz langsam sprechen, damit die Zeit nicht so schnell vergeht.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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