Ricky Gervais erklärt, nach der Kritik, die ihm nach der Moderation der Golden Globes entgegengeschlagen sei, den Award nicht noch einmal moderieren zu wollen.
Der Comedian hatte für Kontroversen gesorgt, als er die Show am Sonntagabend, 16. Januar, präsentierte, da er über verschiedene Hollywoodstars – darunter Angelina Jolie, Johnny Depp, Charlie Sheen und Robert Downey Jr. – seine Witze gemacht hatte.
Die kamen jedoch bei Philip Berk, dem Präsidenten der Hollywood Foreign Press Association (HFPA), die die Veranstaltung ausrichtet, gar nicht gut an. Er bezeichnete die verbalen Entgleisungen gar als „nicht akzeptabel“.
Der ‚Stardust‘-Schauspieler, der die Zeremonie bereits 2010 moderieren durfte, hat nun nicht mehr vor, das Event noch ein weiteres Mal zu präsentieren. Auf die Frage, ob er noch ein drittes Mal für die Show zur Verfügung stehen würde, antwortet er der Website ‚TMZ.com‘: „Das ist keine Frage, weil ich es eh nicht noch einmal machen würde. Ich habe schon gesagt, dass ich es kein zweites Mal machen würde, aber zweimal ist nun genug, denke ich.“
Einige der pikanteren Witze des Spaßmachers bestanden darin, den Gästen zu raten, sich auf eine „Nacht voller Party und heftigem Besäufnis – oder wie Charlie Cheen es nennt: ‚Frühstück’“ zu freuen.
Als er Robert Downey Jr. ankündigte, der einen Preis überreichen sollte, tat er dies mit den Worten: „Viele von euch hier werden ihn wahrscheinlich am besten von solchen Einrichtungen wie der Betty Ford Klinik und dem Bezirksgefängnis von Los Angeles kennen“, und spielte damit auf die wilde und nicht immer drogenfreie Vergangenheit des Stars an.
Der ‚Iron Man‘-Darsteller schlug jedoch sofort zurück und fragte das Publikum: „Abgesehen von der Tatsache, dass es ziemlich böswillig und mit ein paar bösen Untertönen abläuft, würde ich sagen, dass die Show bisher doch ziemlich gut war, oder?“
Obwohl der 49-Jährige für seine Show kritisiert wurde, dankte Gervais doch jedem, der ihn unterstützt hatte.
Über sein Blog verkündete er: „Danke für die Twitter-Antworten, die Blogeinträge und dafür, dass die ganzen Journalisten und coolsten Stars mir zur Hilfe kamen. Es war herzerwärmend zu merken, dass ich nicht verrückt geworden bin. Einige Reaktionen machten mich fast glauben, ich sei zu weit gegangen. Fast. Ich kann es kaum erwarten, dass die Menschen, die dachten, es sei zu viel gewesen, meine Stand-up-Shows sehen. F**k me, das wird sie umhauen“, kündigte er an.
Unter denjenigen Prominenten, die sich auf die Seite des Komikers schlugen, waren unter anderem Larry King, Schauspielerin Elizabeth Banks und der 84-jährige Playboy-Mogul Hugh Hefner. Letzterer wurde indes auch nicht verschont und wegen seiner Verlobung mit der 24-jährigen Crystal Harris aufs Korn genommen.
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