Susan Sarandon erklärt, inwiefern ihre Ernennung als UNICEF-Botschafterin ihr die Augen geöffnet hat und wie die Welt ihrer Meinung nach eine bessere werden könnte.
„Der Grund, warum sie Prominente an diese Orte schicken, ist, dass du zurückkommen und in der ersten Person davon berichten kannst, was du gesehen hast. Abgesehen von diesem offensichtlichen Grund ist das solch eine Lernerfahrung für mich, wirklich auch in die Häuser der Leute zu kommen oder in die Hütten und mit den Menschen zu sprechen und in der Lage zu sein, Fragen zu stellen und etwas auf einem persönlichen Level zu verstehen anstatt nur darüber zu lesen“, erklärt sie und merkt an: „Ich bin sehr, sehr dankbar für die Möglichkeiten, die ich hatte.“
Dass die Welt eine andere wäre, wenn Frauen für große Entscheidungen verantwortlich wären, ist für die 46-Jährige italienisch-walisischer Herkunft derweil klar. „Ich denke, Frauen sind von Natur aus einfach an gewissen Dingen interessiert, die für Männer keine Rolle spielen. Obwohl ich auch von einigen Frauen an der Spitze sehr enttäuscht wurde, deshalb ist das keine Garantie. Das ist der Grund, warum ich nicht sagen würde, dass Frauen automatisch jede Frau wählen sollten, die sich zur Wahl stellt. Es kommt auf den Einzelnen an. Aber ich denke, dass Frauen von Natur aus dazu tendieren, sich auf gewisse Dinge zu konzentrieren.“
So habe sie beispielsweise das Gefühl, dass Produzentinnen Sachen schneller geregelt bekämen, da sie sich nicht durch typisch männliche Machtkämpfe aufhalten ließen, führt sie aus. Ihren eigenen Kindern hoffe sie derweil klarzumachen, dass viele Fehler, die die Welt in der Vergangenheit begangen habe, durch fehlende Empathie entstanden seien.
„Wenn man sich mit jemand anderem identifizieren und emphatisieren kann, dann ist es nur ein kurzer Schritt, um selbst auch aktiv zu werden und sich einzusetzen“, macht sie deutlich.
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super Schauspielerin, super Frau