Johannes B. Kerner wehrt sich gegen Kritik, sein Sat.1-Spezial zur Lage in Afghanistan sei nur ein PR-Stunt.
Der Star-Moderator hat die Vorwürfe, sein ‚Kerner Spezial: Afghanistan‘ zu PR-Zwecken im Krisengebiet aufgezeichnet zu haben, entschieden zurück. Im Interview mit ‚Bild.de‘ auf die Kritik an seiner Sendung angesprochen, erklärt er, Kritik an sich überrasche ihn nicht, aber: „PR-Show? 2010 ist das Jahr mit den höchsten Verlusten der ISAF-Schutztruppe. In der Talkshow geht es um die Sache – auch um unangenehme Fragen. Posttraumatische Belastungsstörungen bei Soldaten zum Beispiel. Da möge sich also jeder sein eigenes Bild machen – nach der Sendung.“
Der 46-Jährige, der selbst nie Wehrdienst leistete, berichtet weiter, dass er hoffe, mit seiner Sendung über die Arbeit der Bundeswehr in Afghanistan aufzuklären. „Eine repräsentative Umfrage von uns hat ergeben: 71 Prozent der Befragten sind für einen schnellen Rückzug der Bundeswehr“, erklärt er. „Und doch wissen viele nicht, was die Bundeswehr in Afghanistan leistet. Vielleicht helfen wir mit unserer Sendung in diesem Bereich ein bisschen nach.“
Begleitet wurde der Moderator auf seiner Reise ins Truppenlager von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg und dessen Frau Stephanie. Auf die Frage nach der Reaktion der Soldaten auf das als ‚Barbie und Ken‘ bezeichnete Paar, berichtet Kerner: „Mir haben zwei Soldatinnen gesagt, dass sie es gut finden, dass die Ministergattin mitgekommen ist.“
Die Sendung wird morgen, 16. Dezember, um 23.15 Uhr in Sat.1 ausgestrahlt, wobei nach Angaben des Senders Einblicke in das Leben der 2357 deutschen Soldaten im Camp Marmal zur Weihnachtszeit im Vordergrund stehen.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
Verlogen ist diese ganze Reise! Dass diese ganzen Banausen sich nicht schämen! Pfui! Interessant auch, dass man bei Bild.de die Guttenberg-freundlichen Artikel nicht kommentieren kann!
Die Politik tanzt dem Volke auf der Nase rum und dieses ist dann noch so dämlich und schaut Kerner!