Motörhead-Sänger Lemmy kann hinter der Bühne eher mit einem Buch als mit einem Groupie angetroffen werden.
Der Bassist und Sänger der Metal-Band ist bekannt für seinen ausschweifenden Lebensstil. Die Filmemacher Wes Orshoski und Greg Olliver, die eine Dokumentation über sein Leben drehten, waren allerdings überrascht, wie viel Zeit der Rocker mit Computerspielen und Lesen verbringt.
„Jeder mag annehmen, dass da fünf Mädels, vollbusige Mädels, backstage sind, aber es ist wahrscheinlicher, dass da fünf offene Bücher backstage sind“, verrät Olliver.
Sein Kollege Orshoski fügt hinzu: „Er ist sehr menschlich, er ist nicht so ein Typ, der sich von Limos oder Learjets abholen lässt oder in Fünf-Sterne-Hotels abhängt. Er ist zuhause, spielt Videospiele und macht Pommes Frites. Und er ist wirklich clever – ich wusste nicht, dass er so lustig sein würde, so scharfsinnig oder so clever.“
Seine Auswahl an Büchern ist laut Orshoski sehr vielfältig. „Er liest meistens über Kriegsgeschichte. Man hört, dass er ein Kriegsfan ist und man realisiert nicht, wie tief das ist, Mann. Es ist entweder Musik oder Krieg. Und auch Romane. Ich erinnere mich, dass er in Russland kitschige Liebesromane, ‚Danielle Steel‘ oder sowas in der Art, gekauft hat. Er hat eine Vorliebe für Kitschromane.“
‚Lemmy: The Movie‘ erscheint in Deutschland am 21. Januar auf DVD.
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ja ja der lemmy der ist schon ein ganz wilder 😉