Tokio Hotel:
Machen sich für PETA stark


Bill und Tom Kaulitz setzen sich dafür ein, dass Zirkustiere nicht mehr in Vorführungen gezeigt werden. Die beiden Tokio Hotel-Mitglieder zeigen sich in einer neuen Kampagne der Tierschutzorganisation PETA blutverschmiert und in Ketten gelegt, um so auf das Leid von Zirkustieren aufmerksam zu machen.

Unter dem Slogan „Sklaven der Unterhaltungsindustrie: Wildtiere raus aus dem Zirkus!“ werben die beiden Brüder dafür, dass Zirkus auch ohne den Einsatz von Tieren Spaß machen kann. „Man muss sich nur mal vorstellen, dass Tiere ihr Leben lang so gehalten werden“, erklärt Frontmann Bill und fügt hinzu: „Zirkus mit Tierdarbietungen muss verboten werden, es gibt genügend spannende Alternativen.“

Vor allem Eltern, die mit ihren Kindern in den Zoo gingen, wollen die Verantwortlichen mit der aufsehenerregenden Aktion erreichen, denn: „Gerade Eltern müssen hier ein Bewusstsein entwickeln“, erklärt Gitarrist Tom, der ebenso wie sein Bruder Vegetarier ist. „Wir sind Vegetarier, aber vor allem wollen wir nicht, dass Tiere gequält werden“, bringt sein Bruder es auf den Punkt der Aktion und die Beiden verweisen stattdessen auf einen „ganz, ganz tollen Zirkus mit Artisten, da können dann alle reingehen. Wir haben das auch gemacht“, schlagen die Musiker vor.

In anderen Ländern, so schreibt PETA auf seiner Website, hätte das von den Kaulitz-Brüdern geforderte Verbot von einem Wildtier-Einsatz übrigens schon Gehör gefunden. So hätten unter anderem die Länder Österreich, Dänemark, Schweden und Bulgarien bereits ein Wildtierverbot ausgesprochen.

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Foto(s): © Kai Stuht für PETA

von TIKonline.de

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