Vorstellung der Unicef Weihnachtsaktion:
Sabine Christiansen über das soziale Engagement der Monarchen und Kate Middleton


Unicef Deutschland stellte heute in Berlin seine Weihnachtsaktion 2010 vor. Die Hilfsorganisation ruft in diesem Jahr dazu auf, Kinder, die auf der Flucht vor Krieg und Gewalt in den Krisenregionen der Welt sind, zu unterstützen. Zu diesem Zweck waren die beiden prominenten Botschafterinnen Sabine Christiansen und Katja Riemann zu einer Pressekonferenz erschienen.

Christiansen erklärt über die Aktion: „In den Mittelpunkt unserer Weihnachtsaktion wollen wir in diesem Jahr vor allen Dingen die Lebenssituation der Kinder stellen, die in Kriegs- und Krisengebieten leben müssen.“ Kinder im Krieg würde man nicht so gerne sehen, verdeutlicht sie: „Gerade in der Weihnachtszeit sieht man lieber Kinder, denen geholfen wird, denen es wieder gut geht, aber es tut halt weh, diese Kinder zu sehen, aber wir müssen das auch ertragen.“

Katja Riemann hat selbst die Krisenregion Kongo besucht und ist angetan von dem, was die Unicef-Hilfe vor Ort bewirkt: „Da konnte man sehen, was passiert, wenn Kinder die Möglichkeit haben, in diesen Krisen- und Kriegsgebieten zur Schule zu gehen. Und Eltern haben, die aufpassen, in einem Haus wohnen, was zu Essen haben, in Kommunikation sind und auch das Fenster zur Welt haben. Was mit diesen Kindern passiert. Boah da kriege ich Gänsehaut.“

Im persönlichen Interview verriet Sabine Christiansen gegenüber TIKonline.ed, dass es für sie persönlich alles andere als einfach ist, wenn man von einer Unicef-Hilfsaktion im Ausland zurück in die Heimat kommt. „Also ich könnte nicht zurückkommen und dann so wieder hineinspringen, wie dass man Abends auf eine Bambi-Verleihung gehen kann. Ja, das wäre zu abstrus einfach. Man braucht immer auch einen Augenblick Zeit, dass der Kopf auch wieder mitkommt und das Gefühl wieder hat, ich bin wieder hier und hier ist das Leben.“

Man brauche hier aber nicht auf alles zu verzichten. Das sei nicht der Weg. Man solle lieber sein normales Leben weiterleben und versuchen alles zu tun, was man tun kann. Einfach umschaltn könne sie jedoch nicht: „Aber ich kann im Kopf immer nicht so schnell umschalten, dass ich sage ‚klack’ und ich bin wieder hier, und das Leben geht wunderbar weiter: Abends mit einem Glas Wein in der Hand ist alles wieder gut. Das geht nicht. Also vielleicht können es andere, ich kann es nicht.“

Auch für das zukünftige britische Königspaar, das ihre Verlobung am Anfang der Woche bekannt gab, freut sie sich. Sie kann sich gut vorstellen, dass sich auch Kate Middleton ähnlich wie Lady Diana zu ihrer Zeit für wohltätige Zwecke engagieren wird: „Ich glaube, heute haben alle, die eine Stellung haben – ob das nun in Amerika berühmte Schauspieler sind, ob es hierzulande insbesondere viele der jungen Generation in den Adelshäusern sind – ein großes Engagement. Ich kenne viele, sei es Prinz Albert, also der Fürst jetzt, sei es in Spanien Prinz Philippe, viele andere mehr. Der Prinz der Niederlande. Wir haben uns immer wieder auf vielen Konferenzen getroffen. Ob sie sich nun für Wasserprobleme engagieren, für Umweltprobleme, für Nachhaltigkeit engagieren. Das sind alles sehr engagierte Generationen! Insofern glaube ich, dass auch dort Kate Middleton keine Ausnahme machen wird, sondern sich genauso engagieren wird wie drum herum in den anderen Ländern die anderen auch.“

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Sabine Christiansen über Kinder in Kriegs- und Krisengebieten

Sabine Christiansen über Kinder in Kriegs- und Krisengebieten

Katja Riemann über ihren Besuch in der Krisenregion Kongo

Katja Riemann über ihren Besuch in der Krisenregion Kongo

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

Comments

  1. der anlass ist ja sehr richtig und wichtig aber diese beiden Zicken sind nicht die sympathischsten vertreter dafür

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